Ein tolles Areal mit immer wieder genialen Aktionen. Nur irgendwie ist es in der Halle ständig so heiß, sogar wenn es draußen bitterkalt ist und die darin angebrachten Scheinwerfer blenden streckenweise schmerzhaft.
Manuel G.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Wir waren zum Biercraftfest hier in der ehem. Ankerbrot-Fabrik. Ein typisches Fest für Hipster, die sich durch die Welt des Bieres verkosten möchten. Zahlreiche Aussteller, die meisten aus Österreich präsentieren ihr Craft Bier. Da sind aber ein paar Größen wie Schneider Weiße und Stiegl dabei, die sich dieses Event nicht entgehen lassen. Der Eintritt war teuer(€ 10,-) und man müsste pro 0,1l Kostprobe oft € 2 — € 3 zahlen. Sehr heftig! Es war eine ewig lange Warteschlange, die wir gottseidank durch Kontakte übergehen konnten. Viele jedoch mussten 30 Minuten und mehr warten — nicht sehr angenehm. Wie auch immer. Das Fest war nett, die Location nicht gerade gemütlich und sehr laut. 3von5
Philipp W.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Wiener Industrie-Geschichte und Kunst werden in der Ankerbrotfabrik auf interessante Weise miteinander verbunden. Wo einst gigantische Mengen an Brotlaiben abtransportiert wurden, befinden sich heute schmucke Lofts, die Kreativen aus verschiedensten Sparten als Ateliers oder Büros dienen. Zu den herausragenden Etablissements gehört sicher die Galerie Ostlicht, wo immer wieder höchst interessante Schnappschüsse zu bewundern sind. Dazu gibt es seit einiger Zeit auch ein bemerkenswertes Speiselokal, dass sich«Magdas Kantine» nennt. Unter der Schirmherrschaft der Caritas gehen hier Kochprofis gemeinsam mit Asylwerbern, Langzeitabeitslosen und Menschen mit Behinderung zu Werke. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen, denn es werden exquisite Kreationen zu günstigen Preisen serviert. Ein weiterer Geheimtipp in der Ankerbrotfabrik ist der Nacht-Flohmarkt, der mit seinen künstlerischen Schnäppchenwaren jedes Mal hunderte Besucher anlockt und für lange Schlangen beim Eintritt sorgt. Einzig die öffentliche Verkehrsanbindung — durch die Linie 6 samt Fußmarsch oder von der U1 Reumannplatz mit längerem Spaziergang — ist verbesserungsbedürftig. Aber dass kann man den Machern dieser coolen Location nicht wirklich ankreiden, sondern eher den Verkehrsplanern der Stadt. Ein Besuch im Industrie-Denkmal lohnt sich aber trotzdem allemal.
Bettina G.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Wenn man(wie ich vor einiger Zeit) im zehnten Bezirk in der Absberggasse(oder rundherum) wohnt: am Abend bitte nicht den Balkon betreten und die Fenster schließen, ansonsten droht eine sofortige Heißhungerattacke! Aus den Kaminen der Ankerbrotfabrik wehen dann nämlich die Dämpfe der heißgeliebten Kornweckerl, Schokocroissants und Topfengolatschen, die von fleißigen Helferlein Nacht für Nacht hergestellt werden, damit wir uns in der Früh ein frisches Semmerl vom nächsten Anker holen können. Unbedingt schön ist die Fabrik nicht, aber dennoch schau ich mir dieses alte, historische Gebäude aus Backsteinen ganz gern an. Laut diversen Medien wird hier allerdings nicht mehr lange Brot gebacken, manche Teile der Fabrik werden schon zu Lofts umgebaut und in wiederum anderen alten Hallen kann man ab und zu Kunst bewundern.