Bräunerhof

Das Bräunerhof in der Früh: Der erste WGB schläft noch, hier sind die ersten Besucher schon hellwach.
Seit den Besuchen von Thomas Bernhard mehr oder weniger unverändert ist es eines der inzwischen wenigen «originalen» Wiener Kaffeehäuser. Die muss man natürlich mögen. Genauso wie man auch alte, schummrige Beisl mögen muss.
Wer so etwas mag ist hier richtig aufgehoben. Keine große oder aufregende Karte, aber wie man weiss: Der Teufel steckt im Detail und weniger ist mehr. Ois kloa?

Schönes Ambiente. Die Kellner disputieren öffentlich, das könnten sie bleiben lassen. Sind eben Wiener, es ist ihnen verziehen.

Zu den Wiener Traditionscafes gehört zweifellos der Bräunerhof. Hier lebt die alte Wiener Tradition auf, dass man eben zwischendurch einmal auf eine Mélange geht oder wichtige Termine dorthin verlegt. Das Interieur versprüht durch historischen Charme und das Service ist ok. Bei den Preisen muss allerdings der «Innenstadtfaktor» miteinberechnet werden. Allerdings eignet sich der Bräunerhof sowieso nicht für deftige Orgien mit üppiger Zeche, so dass man hier nicht unbedingt von einem Minus sprechen kann. Merkwürdig fand ich es eher, als ich nach einem Geschäftstermin eine Mehrwertsteuer-​Rechnung für mehrere Cafes verlangte, und mir der Kellner dafür einen Blick entgegenwarf, als ob ich gerade eine Portion gegrilltes Elefantenfleisch bestellt hätte. Doch nach einiger Minuten Verwunderung kehrte mit dem gewünschten Beleg, der ja in Österreich bald Standard werden soll, zurück.
Positiv ist auf jeden Fall zu vermerken, dass an den Wochenenden jeweils von 15 bis 18 Uhr das Bräunerhof-​Trio mir Piano, Cello und Geige für angenehme Melodien aus mehreren Epochen sorgt.
Achtung: Der Bräunerhof ist nicht wie mancher irrtümlich vermuten würde in der Bräunerstraße, obwohl es nach dieser benannt ist, sondern um die Ecke in der Stallburggasse.

Schöné Kaffeehäuser in der Wiener Innenstadt, die nicht von Touristen überlaufen sind und nicht am obersten Segment der Preisspirale drehen, findet man leider nur noch sehr selten.
Der Bräunerhof scheint ähnlich wie das Prückl (dieses leider auch mental) wie aus einer anderen Zeit. Die Einrichtung entstammt aus anderen, längst vergangenen Jahrzehnten. Nichts ist schick, nichts ist hipp und auch Mehlspeisen und Essen sind nicht außerordentlich, sondern lediglich guter Kaffeehaus-​Standard.
Die Kellner besitzen den typischen Schmäh und die Überheblichkeit, die man in einem Kaffeehaus erwartet. Eine extreme Unfreundlichkeit oder Nichtbeachtung konnte ich dort bislang nicht feststellen.
Es gibt zwei Mittagsmenüs, von denen sich eines um 7 € bewegt. Die Speisekarte beinhaltet Kaffeehausklassiker. Das Angebot an Mehlspeisen ist aber relativ überschaubar gehalten. Preislich bewegt sich der Bräunerhof im oberen Mittelfeld.
Der Bräunerhof punktet vor allem durch die unaufgeregte Atmosphäre und wie es sich für ein Kaffeehaus gehört, ist es ein guter Platz für eine Mélange und die Zeitungslektüre.

Thomas Bernhard ist einer der größten deutschsprachigen Schriftsteller und alleine die Tatsache, dass dies sein Stammcafe in Wien war, wertet das Lokal auf. Auch ansonsten ist ganz in der Tradition der alten Wiener Kaffeehäuser eingerichtet und versprüht durchaus Charme. Für mich als Fan dieser Lokalkategorie wären eigentlich fünf Sterne fällig, aber ich hatte leider eine grauenhafte Erfahrung mit dem Personal: habe heute drei mal (und beim letzten Mal schon sehr unfreundlich) fragen müssen ob ich endlich meine Mélange zahlen darf — der Kellner hatte nicht auf mich vergessen, sondern mich ganz bewusst ignoriert. Klar, Unfreundlichkeit gehört in einem Wiener Kaffeehaus dazu, aber wenn man eine halbe Stunde warten muss bis man seine Mélange für 3,70 Euro (!) zahlen darf, dann ist das sogar mir zu viel. Schade, dass man hier nicht endlich umdenkt und dadurch die Existenz dieser wunderschönen Orte gefährdet, denn immer weniger Menschen werden sich das in Zeiten von Starbucks & Co gefallen lassen, so rennt man hier quasi offenen Augens ins Verderben.

Hier ist die Zeit stehen geblieben, aber das kann man über jedes richtige Wiener Kaffeehaus sagen. Vielleicht schwebt der Geist von Thomas Bernhard in diesen Räumen und ärgert sich hin und wieder, dass jemand Unwürdiger auf seinen ehemaligen Stammplatz sitzt und fährt in dessen Gehirn und flüstert und schreit ihm, dem unliebsamen Gast, alle seine Werke in die Gehirngänge. Dieser Gast wird irgendwann in einer Psychatrie landen und sich für Thomas Bernhard halten. Selbst als Toter ist Thomas Bernhard noch gefährlich, er Ruhe nicht in Frieden, er lebe für immer…
Ich liebe den Bräunerhof, die alten Möbel, die ganze Aura. Hier darf man noch stundenlang sitzen, ohne dass man unangenehm angesprochen wird. Der Schinkenkäsetoast hat mir gut geschmeckt, sonst habe ich hier noch nichts gegessen. Das Schinkenkäsetoastessen wurde für mich hier schon zum Ritual. Die Kellner sind recht freundlich. Das Publikum ist angenehm, was will man mehr, man sieht dem Kommen und Gehen an der Eingangstür mit einem gewissen Entzücken, gepaart mit buddhistischer Abgeklärtheit zu (man sitzt so, dass man die Eintretenden selbst sieht, aber von diesen nicht gesehen wird) und liest «Holzfällen»…

Was soll ich schreiben ?
Caffeehaus in Wien, bekannt, umstritten.
Wir hatten Mélange, Mokka, Zweigelt, Gugelhupf. Passte alles.
Tisch war gut, Service flink und nett.
Ich kann nicht meckern…

Traditionsreiches Café in der Innenstadt, etwas versteckt! Alles etwas abgewetzt, auch die Bedienung, die einen schon weit vor offizieller Schließungszeit auf den Abgang vorbereitet. Aber: Super Live-​Musik am Nachmittag, wunderschöné Wiener Melodien! Hier habe ich mich immer wohlgefühlt!

Wenn ich mal wieder distinguiert ignoriert werden möchte, wenn ich mal wieder viele Depressive treffen möchte, wenn ich mal wieder zerknitterte Zeitungen haben willl, wenn ich mal wieder einen guten Rindssuppentopf essen will, wenn ich trübes Licht suche, wenn ich mal wieder das Gefühl haben möchte den Ober zu sekkieren und wenn ich mal wieder auf der Toilette Hygiene vermissen möchte dann gehe ich da hin.
Alles inkludiert!

I was pleasantly surprised with this place and over all i quite liked it.
I felt really good in this place, although for me the color of the walls and the poorly looked after furniture did not suit my overall satisfactions.
But i over looked this part of the venue and focused more on the importance that it keeps the old Viennese style and service one comes to expect in a place like this.
My Personal points system out of 10, standard for Vienna is 5.
Location: 6
Atmosphere: 7
Décor: 3
Size: 8
Non Smoking Area:
Coffee temperature (*2): 6
Coffee taste: 6
Service (*1): 5
*1=(Standard in Vienna is 5 on my scale) this is based on that you get serviced fast but you have to work hard to pay at the end)
*2=(Standard in Vienna is 5 on my scale) I always have a Caffè latte as my control coffee. My coffee partner always has a Mélange.

Ein Wiener Klassiker: Thomas Bernhards Stammcafe überzeug auch heutzutage noch mit dem Charme von Gestern.
Es gibt Musik, Gläser– und Tassenklirren, grandiose ‘RESAWIAD’ Schilder, warmes Holz und gemütliche Bänke, so dass es wirklich ein Leichtes ist, die Zeit vollkommen zu vergessen.
Sowohl Kaffee als auch heiße Schokolade sind richtig lecker… und allen Schleckermäulern sei die Sachertorte sehr ans Herz gelegt!

Eines der schönsten Kaffeehäuser in Wien, Nichtraucher, mit Patina, immer inspirierend.

Ein altes Kaffehaus wie ich es mir für Wien vorstelle, Kellner die einen betagten Eindruck machen aber es nicht sind, die Einrichtung von Vorgestern und die Toiletten, ein Graus, einen Vorstadtscharrm halt, denkste, dass liegt mitten im 1. Bezirk und der Kaffee und die Sacher mit Sahne ist Spitze, hier gib es auch Tafelspitz und Wiener Schnitzel, sowie viele Kleinigkeiten zu Essen, die Preise sind sehr zivil und für die Innenstadt günstig !

Ein richtiges Wiener Kaffeehaus! Ohne falsche Freundlichkeit und mit viel Charme. Ich habe mein Frühstück am Fensterplatz genossen. Frisches Mohnweckerl und dann noch Butterkipferl mit Erdbeermarmelade! Ein Traum. Und einzig die vorbeifahrenden Fiaker sind ab und zu etwas stinkig. Aber ansonsten herrlich. Ein Gefühl wie neben Thomas Bernhard Kaffee zu trinken und Zeitung zu lesen.

standard café menu, its selection of newspapers, waiters in suits and its clientele of Austrian artists and intellects — it has all the ingredients of a traditional beloved Viennese café.

Ich wüsste nicht, weshalb ich nicht 5 Sterne geben sollte. Die unfreundlichen Kellner sind mir hier noch nicht begegnet. Das Essen war bis jetzt auch immer in Ordnung und die Preise sind auch ok.
Für mich ist das Bräunerhof eine Empfehlung wert. Tagsüber ein Rückzugsort von der hektischen Innenstadt. 100% authentisches Wiener Kaffeehaus!!! Herkommen!
Fünf satte Sterne für das Gesamtwerk Bräunerhof!!!
nach Kritik schlage ich vor, bei Bedarf die Toilette vom Novelli gegenüber zu benutzen! Ein Stern ade!

Im Bräunerhof war ich schon lange nicht mehr und nun weiß ich auch wieder warum: unfreundlicher Kellner, ein wassriger Topfenstrudel der offensichtlich schon zu lange gelagert war und der Umstand, dass man in einem Wiener Kaffeehaus nicht bei der Bestellung eines Verlängerten mit einer Mélange rechnen muss.
Ich probiers in ein paar Jahren wieder mal.

So, to the comments above, the Braunerhof is exactly what they have said it is, except that they’ve completely missed the point.
It’s a Viennese Café, for Viennese people, and they really don’t like tourists. The staff prioritise their clients from the longest known down, and once you’ve been there for a few years they start to notice you. Relax and enjoy the atmosphere if you want to learn how the local population live, if you want a ‘have a nice day’ coffee, there’s a Starbucks round the corner! However, in terms of the local cafés, there are better ones around so only 3 stars (Can’t comment on the viruses obviously, I didn’t catch one)

Unfriendly staff but a free present form the disgusting toilets: A virus infection! Love this place, will send all people I dislike most!

Zufällig hier reingestolpert, Zeitreise mitgemacht, überraschend schnell, unerwartet leckeres Wasen von typisch grantligen Kellnern serviert bekommen, nich zu viel bezahlt. echt klasse, fühlt sich alles irgendwie voll echt an. Herkommen! :-)

Wenn man eine kleine Zeitreise machen möchte dann ist das Café Bräunerhof ideal. Die Einrichtung stammt glaub ich, schätzungsweise noch aus den 50ern (? korrigiert mich wenn ich falsch liege!) und wurde nie verändert.
Die Sitze lassen unglaublich nach, sodass man extrem tief sitzt. Da fühlt man sich dann ein wenig wie zu Kindeszeiten, wenn man noch viel zu klein für den Tisch war.
Schön am Bräunerhof ist, im Gegensatz zum Hawelka, dass es nicht so von Touristen überfüllt ist, und dass es alt, aber nicht heruntergekommen ist.
Ein reiches Zeitungsangebot, ein erwartungsgemäß sehr guter Kaffee, klassische Kaffeehausgestalten, ein sehr präziser Ober der sich nicht stressen lässt und die obligatorische Literaten-​Vergangenheit machen die Atmosphäre perfekt.

J’ai adoré le style retro et le fait qu’il y ait peu de touristes, j’ajouterais qu’il y a trois ou quatre musiciens les week end et vacances l’apres midi, ce qui rend l’experience encore plus typique. Les gateaux né sont pas excellents en revanche, comparés a Demel ou Sacher (mais qui eux sont archi bondés)

Un café qui capitalise sur son histoire (en rappelant un peu partout que c’était le point de chute de Thomas Bernhard) mais qui n’a plus grand chose à offrir aujourd’hui, à part peut-​être une ambiance un peu rétro authentique (peu de touristes parmi les clients) qui offre un peu de dépaysement. Mais l’Apfelstrudel est basique et les boissons sont décevantes. Bref, à voir, mais sans s’attarder.

Der Bräunerhof wird in vielen Wiener Köpfen sofort mit Thomas Bernhard assoziiert. Weil eben jener gerne und oft im Bräunerhof anzutreffen war. Ein guter Grund, es dem würdigen Stammgast gleichzutun und dem Bräunerhof ab und an einen Besuch abzustatten.
Nicht nur die Nostalgiegründe locken einen hier her und lassen einen gerne wiederkommen. Der Bräunerhof ist — ähnlich wie das Hawelka, Alt Wien, Korb oder Prückl — eine Kaffeehausinstanz. Eines dieser Kaffeehäuser, die die Seele Wiens prägen und seinen besonderen Charme ausmachen. Befindet man sich im Kaffeehaus, fliegen die Nachmittagstunden nur so vorbei und zwischen ausführlicher Zeitungslektüre, Mélange und dem Leute beobachten entfaltet sich eine eigene Kaffeehausentspannung. Das geht nirgendwo sonst so gut wie in Wien.
Im Bräunerhof kann diesem Genuss ganz traditionell nachgehen, weil der Selbige authentisch ist: Nicht nur im kulinarischen Angebot, sondern auch in den vergilbten Wänden, der hin und wieder musikalischen Untermalung und auch der Unfreundlichkeit der Kellner zeigt sich hier das Wiener Kaffeehaus itself. Deswegen unbedingt mal hingehen.

Sicher, Thomas Bernhard war in diesem Lokal Stammgast, daran lässt das mindestens zwei Mal im Lokal angebrachte, bekannte Foto des im «Bräunerhof» sitzenden verschmitzen Grantlers keinen Zweifel. Sicher, daraus darf man auch Kapital schlagen. Allerdings scheinen manche Ober das Werk ihres Idols allzusehr verinnerlicht zu haben: «Der Ignorant und der Wahnsinnige» kam mir in den Sinn, als ich etwa zehn Minuten darauf warten mußte, bestellen zu dürfen; «Frost» war es oft, der mir im Verhalten der Ober entgegenschlug, meist mit einem gehörigen Schuß «Verstörung» versetzt. Ob Bernhard manche seiner Titel hier eingefallen sind?
Dennoch suche ich dieses Café von Zeit zu Zeit gerne auf. Zu längerem Aufenthalt laden das gute Zeitungsangebot, die bequemen Sitzecken und nicht zuletzt das vielfältige, interessant zu beobachtende Publikum ein. Die Karte bietet das in Wien übliche Angebot zu in den Innenstadt üblichen Preisen. Was Thomas Bernhard vom allsamstäglichen Wiener Musik-​Nachmittag gehalten hätte?

Angeblich saßen hier Hugo von H. und später Thomas B. auch sehr gerne. Ich sitze hier auch gerne. Hier wird man erstklassig mit aller dem Altwiener Kaffeehaus gebotenen grantigen Strenge bedient. Das ist die Vereinbarung. Darum kommen wir doch immer wieder. Der Kaffee ist gut. Apfelstrudel, Gulasch und Schinkenkäsetoast und alle anderen Kaffeehausklassiker gibt’s natürlich auch. Und wochenends (Samstag, Sonntag, Feiertag von 15 –18 Uhr) wird auch live musiziert. Auf einem Piano undoder mit Geige. Was sich definitiv mehr auszahlt wenn man hier alleine seinen Kaffee trinkt, und Zeitung liest. Für Plauschereien und Besprechungen ist es dann fast zu laut. Je nachdem wie nahe man an der Musikecke sitzt. Aber im Kaffeehaus muss man nun ja wirklich nicht unbedingt reden. Und es darf geraucht werden!

braunerhof ist das letzte. unfreundliche, langsame bedienung. die Karte Bietet nix besonderes. zum essen sind wir ueberhaupt nicht mehr gekommen. nicht einmal zur Bestellung. wie wir nach 25 Minuten ohne Beachtung den Kellner gebeten haben sich um uns zu kuemmern, hat er uns beglegelt. sodass wir gegangen sind. wirklich keine Besuch wert der laden.
the braunerhof is Bad. they have unfriendly employees, and it Looks Bad in and outside. the waiter started swearing at us, when we asked him to take our order… so we stood up and went out of this stupid place.
don’t go there!!!