Wenn man das Ciro betrat, wusst man sogleich woran man war: ein FPÖ-affines Lokal(kurze Erklärung: die FPÖ ist eine rechtsradikale Partei, deren Parteimitglieder aber auch deren früherer Parteichef sich nie vom Nationalsozialismus freisagen konnten). Im Sommer, im Schanigarten war das auf den ersten Blick nicht zu bemerken… Gut, dass dieses Lokal endlich zugesperrt hat!
Christoph E.
Rating des Ortes: 3 Maria Anzbach, Österreich
Beim betreten des Café Ciro weiß man am Anfang nicht genau ob man ein Beisl betritt oder ein Café. Die Kunden die sich dort in der Dunkelheit mit glasigen Blicken aufhalten bestärken dieses Gefühl und spätestens nachdem die Kellnerin dies bestätigt weiß man das man hier nicht nur Café trinkt. Wer ein typisches Wiener Beisel erleben will setzt sich in den inneren Bereich des Cafes und wer ein typisches Wiener Cafehaus erleben will der sitzt draußen an der frischen Luft — bei Schönwetter. Das Ciro hat eben zwei Seiten Ich habe mich für die frische Luft entschieden und bekam den Café sehr schnell serviert. Dieser war vom Geschmack her nicht schlecht und da ich auch kein Feuer hatte brachte mir einer der freundlichen Kellner eines — ohne viel warten zu müssen. Da dieses Café direkt am Westbahnhof liegt ist es auch gut falls man auf den Zug warten muss. Die Gäste sind Touristen, Wiener und Reisende. Das Ciro hat eben drei Seiten. Im Sommer kann ich es durchaus im freien empfehlen, im Winter ist es definitiv Geschmachssache.