Cafe Restaurant Dunkelbunt

Wer ein wirklich spezielles Café in Wien erleben will, sollte absolut einen Abstecher in das Hundertwassermuseum (Kunsthaus) machen. Hier kann man im speziellen, wunderschönen Ambiente eines von Hundertwasser gebauten Hauses dinieren oder auch nur seinen kleinen Braunen genießen.
Die Preise in dem Café sind im Vergleich absolut in Ordnung, das Personal ist sehr freundlich, wobei es sich dabei nicht um den klassischen Kaffeehauskellner handelt, sondern um junge Damen mit verhältnismäßig kurzen, schwarzen Röcken. Wie hat der nette ältere Herr (aus Deutschland) am Nachbartisch so schön (laut) gesagt? «Oh, ich find das Kaffeehaus toll, endlich mal keine Pinguine, sondern mal was zum gucken»).
Was zum gucken gibts in diesem Café aber alleine schon aufgrund der Architektur, den vielen grünen Pflanzen. Selbst bei schlechtem Wetter lädt die Lokalität ein, lange sitzenzubleiben und einfach nur zu staunen (was sich im Museum übrigens noch verstärkt).
Der Kaffee (ich hatte einen Einspänner) ist übrigens sehr lecker und kommt — ganz traditionell kostenlos — mit einem Glas Leitungswasser. Die Speisen habe ich nur gesehen, sie sahen aber sehr lecker aus und der Apfelstrudel roch auch sehr gut.
Insgesamt ist das Café Dunkelbunt, wie es offiziell heißt, sehr sehenswert und lädt zu einem ausführlichen Besuch ein. Von mir gibt es klare 5 Sterne.

Aufgrund der außergewöhnlichen Einrichtung und noch außergewöhnlicher gestalteten Gastgarten ist das Café sicher einmal einen Besuch wert. Vor allem natürlich wenn man es mit einem Besuch im Kunsthaus Wien verbindet.
Jedoch fand ich es schon erschreckend, dass das Servierpersonal die eigenen Tagesempfehlungen, die überall groß aufgemalt waren nicht kannten. Außerdem ist die Tagesempfehlung Perlhuhn mit Kartoffel Vogerlsalat für 13,90 nicht wirklich groß ausgefallen gewesen. Leider ist das Servicepersonal auch etwas unaufmerksam und bemerkt einem erst sehr spät. Außerdem fand ich es auch nicht so passend für ein Museumsrestaurant, dass ein Kellner sehr genervt gewirkt hat, als nicht gut Deutsch sprechende Touristen etwas bestellen wollten und etwas haben wollten, was es nicht auf der Karte gibt.
Außergewöhnliches Ambiente ist ja schön und gut, aber für mich muss das Service auch einfach, vor allem für einen Touristenort, passen.

My mom and I stopped by here after going through the museum. It definitely has an awesome ambiance. You feel like you’re in an urban-​yet-​wildlife café. We had two tall, refreshing beers and noticed more of the architecture of the building from the outside. The tables weren’t all steady, but that seemed to add to the charm.

Eine Oase inmitten des Grau einer Stadt ist das Hundertwasserhaus/​Kunsthaus ohne jeden Zweifel, ein Kontrast zu den meisten Konzepten rund um uns — radikal in seiner eigenen Form… belebend, erfrischend und darf auf der auf keiner «Wientour» fehlen.
Speziell im Kunsthaus findet man das Café-​Restaurant Dunkelbunt das einem Bild Hundertwassers entsprungen zu sein scheint — oder einem zumindest ein Gefühl davon geben kann, wie es ist sich in einem seiner Werke zu bewegen — in 3D, weils gerade Mode ist… und man fühlt sich wohl in dieser Buntheit und Gesamtheit an Einzigartigkeit und Bewegung.
Gemütlich um einfach nur zu sitzen und zu sein — ein guter Ort um die Hundertwasserausstellung im Hause zu reflektieren… abzuschalten oder sich etwas Input zu holen…

Es sollte vielmehr Kaffeehäuser dieser Art geben. Denn nicht zuletzt ist es ja auch nicht so sehr der Kaffee allein, wegen dem man ein Kaffeehaus aufsuchst. Zumindest geht es mir so, da ich auch nicht gerade ein Koffeinjunkie und mich mit Freunden oft auch privat treffe. Für mich muss sich der x-​fache Preis, den ich einfach nur für ein Getränk im Supermarkt zahlen würde einfach irgendwie lohnen. Und das tut es bei den meisten Kaffeehäusern meiner Meinung nach nicht. — Es gibt oft kein interessantes Gesamtkonzept, das mich motiviert GENAU da hin zu gehen. Die meisten verlassen sich einfach darauf, dass mit etwas nettem Design und einem guten Angebot schon Leute kommen. — Stimmt auch. Aber da wäre noch viel mehr drinnen.
Und das ist hier wirklich gelungen. In «normale» Kaffeehäuser verschlägt es mich alleine eher selten, wenn sie nicht irgendetwas authentisches und besonderes an sich haben. — Aber, wenn ich im dritten bin, denke ich oft daran, schnell was zu trinken im dunkelbunt.
Das Konzept einer grünen Oase zum Verweilen in mitten einer Stadt — so etwas erwarte gibt es viel zu selten. Cafehäuser nicht nur als verrauchte Plauderecken, auch die Möglichkeit im meiner Nähe einen kleinen Ruhepol zu haben. Das sollt es öfter geben.
Am besten vielleicht noch mit ein paar gemütlicheren Sitzgelegenheiten.

Wer Hundertwasser mag, sollte unbedingt mal dieses Café besuchen. Es ist im KunstHausWien zu finden und nutzt den Museumsgarten als schattigen Platz für Sitzplätze.
Die vielen Pflanzen machen die Atmosphäre echt spannend und wenn da nicht der unebene Fliesenboden und der Kellner in seinem Anzug wäre, würde man meinen, man wäre im Dschungel.
Die Tische sind auch alle anders und die Sessel sind zum großen Teil noch von Thonet, was ich sehr spannend finde, weil ja hier früher die Thonetfabrik war.
Gegessen habe ich nichts, es gab aber eine toll klingende Speisekarte und viele Mehlspeisen.