Steger’s

War vor drei Tagen dort.
Fazit
Das Essen wäre gut gewesen, wenn da nicht die, nach Maggi schmeckende Sauce drauf gewesen wäre…
Ich aß Putengeschnetzeltes mit Sauce die Spargelstücke enthielt und dazu Kartoffelkroketten. Das Putengeschnetzelte war teilweise mit Flaxen durchzogen, die Sauce kam aus dem Packerl und die Kroketten aus dem Tiefkühler. Der grüné Spargel war aber genau richtig gekoch und sehr lecker (wenn man die Sauce runtergekratzt hatte). Ich persönlich finde es sehr interessant, dass sie dieses Gericht unter den «saisonalen Schmankerln» laufen lassen, da außer den zwei Spargelspitzen nichts saisonal ist und es mit der Packerlbratensauce auch keinem «Schmankerl» gleichkommt.
Ich werde mir das s´Stegers nur noch von außen ansehen… und zwar wenn ich wieder zufällig vorbeigehe.

Das Stögers hatte in den letzten drei Jahren unzählige Besitzer und Namen. Was aber immer gleich bleibt, das sind die Stammgäste und die Einrichtung.
Und die hats in sich– eigentlich sollte man nur wegen ihr mal hinschauen. Eine metallene Theke und hölzerne Kühlschränke, wie man sie das letzte mal 1980 gesehen hat. Der Weg zum Klo ist zudem äusserst abenteuerlich, da man droht, sich spätestens an der dritten Türe zu verlaufen.
Uriges Alt-​Wiener-​Beisl, ziemlich grindig, sollte man aber auch mal gesehen haben.