Dr. Karl-Lueger-Platz

Hier werden immer wieder Erinnerungen an meine Schulzeit wach. Viele Schneeballschlachten im Winter, im Sommer erste Skateboarderfahrungen gesammelt und sich nach der Schule zum heimlichen Rauchen getroffen. Das war schon was.
Für uns hatte der Lueger Platz etwas heimeliges und irgendwann hieß es nur noch kurz «Gemma zum Lueger». Die Antwort war eh schon klar, es ging ums Prinzip. Richtig viel zu erleben gibts zwar nicht, aber auf ein Päuschen auf der Parkbank vor dem Lueger-​Denkmal, kann man sich schon einlassen. Außerdem sind hier noch Coffee-​Shop und Eisgeschäft, ideal also für eine kleine Erfrischung zwischendurch.
Ach ja: die U-​Bahn Station Stubentor ist ja auch gleich hier. Wenn man schon mal dort ist, kann man sich auch gleich die Überbleibsel der Stadtmauer anschauen.

Herrlich zum Verschnaufen nach einem langen Fußweg, «Hatscher» auf gut österreichisch. Dieser schöné historische Platz ist leicht mit der U3-​Station Stubentor zu erreichen.
Das Denkmal des umstrittenen Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger ist nicht jedermanns Sache, wird aber gerne als Sehenswürdigkeit Wiens gehandelt.
Für die Sonnenhungrigen sind die Bänke darum ideal.
Mir gefällt der riesige schattenspende Baum, unter dem es viele Bankerl gibt. Hier lässt es sich an heißen Sommertagen gut aushalten.
Eine Besonderheit ist die Vielzahl der Bänke an diesem relativ kleinen Platz. An keinem parkähnlichen Platz in Wien gibt es so viele Bänke wie hier und das ist gut so, denn keiner will auf eine Parkbank warten, wenn die Füße schmerzen.