Einhorn

Eine Adresse für Menschen, die gerne viel und lange trinken, am besten auch rauchen — und für die Leute, die ihnen dabei zusehen wollen. In Wien machen viele Kneipen ja schon um 1 Uhr letzte Runde und hier kann jeden Abend noch ein gütes Stück länger Zeit getötet werden. Es gibt eine besondere Dynamik, würde ich sagen. Die Leut wechseln oft den Sitz/​Stehplatz, man spricht noch miteinander. Der Keller ist ein richtiges Loch, dafür gibts dort einen riesigen Tisch. Bier ist mit 3,30 € die Halbe ein guter Deal.

Ich mag das Einhorn. Es hat mich auch nie enttäuscht.
Jedes Mal wenn ich in dieses Lokal ging lernte ich immer Menschen kennen mit denen ich mich großartig verstand. Ob man nun politische Diskussionen führt oder sich eine Pizza ins Lokal bestellt und diese mit den neu gewonnen Bekanntschaften teilt. Es findet sich immer ein Grund um dort für längere Zeit zu bleiben. So kam es schon vor, dass ich unter der Woche dort bis 4 oder 5 Uhr früh versumperte.
Ich würde es als eine alternative Bar mit dem dazupassendem Publikum beschreiben.
Es ist ein reines Raucherlokal und das ist auch richtig so, denn es gehört auch zum Flair des Einhorn.
Im unteren Bereich riecht es meist etwas süßlich — den Grund dafür brauche ich glaub ich nicht näher zu erläutern.
Die Preise sind günstig, aber ich würde vom Wein abraten, da die Qualität diesbezüglich zu wünschen übrig lässt. Aber es gibt ja immer noch Bier ;)

I give 5 stars for this place being what it strived for: dive bar. Its very alternative and you can end up meeting/​seeing the strangest collection of people. Every time I have been here has been fun. Its excellent if you are few friends and just want to listen to some rock and have beers. Inside can get smokey but they have tables outside. For people who live in the neighborhood or just want to stay away from the hype on Mariahilferstr. should go here. I can easily see some people going here and finding it terrible. But then these people would not appreciate dive bars in general. Prost!

Ich bin normalerweise kein Fan von zu verrauchten Bars, das Einhorn darf das allerdings wegen seinem Charme. Eine Bar ist dann gut, wenn man sich nahe kommt, wegen vollen Tischen, offenen Leuten, guter Musik und bezahlbarem Bier.
Im Einhorn hatte ich das Gefühl, das diese Ansprüche zutreffen und dabei jeder als Gast willkommen ist, wie im 6ten üblich.
Ich kann es aber auch verstehen, wenn sich hier Leute unwohl fühlen, man muss eben in passender Stimmung sein.

Okay, smoky inside, weird seating arrangement, a strange crowd, and no notable interactions with the staff. The downstairs section looks like some kind of illegal mafia meeting. Needless to say this place is as hipster as it gets. And don’t peel off the wallpaper or you have to buy a round for the bar.
Still, an interesting experience.

Als ich das erste Mal vom Einhorn hörte, wurde es mir von einem Freund mit folgenden Worten vorgestellt: «Das ist das Lokal, wo Typen im APPD T-​Shirts und Leopardenleggins die Tapeten hochklettern».
Mein Interesse war geweckt!
In der Tat, im Einhorn fragt keiner wer du bist und was du machst, hier kann man einfach sein. Das Publikum reicht vom Anarchopunk, über das Gräzl-​Urgesteine bis zum Hippsterchick.
Ein absolut ausgelassener Schuppen, der vor allem zu später Stunde in der Regel voll voller Leute ist.
Die Musik ist meistens rockig bis alternativ und gerade laut genug, dass man sich noch gut unterhalten kann.
Ja, das Fehlen eines Nichtraucher-​Bereiches mag dem ein oder anderen ein Dorn im Auge sein und bringt es tatsächlich mit sich, dass man auch am nächsten Morgen (oder Nachmittag, je nachdem wie lange der Abend noch wurde) beim Riechen an der Kleidung noch ein Souvernir von seinem letzten Besuch hat.
Im Einhorn ist das Bier gut, die Leute freundlich und die Stimmung ausgelassen.
Wer also nach einem charmant heruntergekommenen Ort zum Trinken und Diskutieren sucht, der ist hier gut aufgehoben.
Leuten, die es lieber gediegen, ruhig oder «gesund» haben, sei das Aufsuchen anderer Etablissements ans Herz gelegt.

Eine sehr lockere entspannete alternative. War jetzt vor ein paar tagen mit nem kumpel dort weil die vorherigen beiträge mein interesse geweckt haben… ich wurde keineswegs enttäuscht! Ein devinitiv von aussen unauffälliges lokal etwas abseits des normalen bewegungsflusses. Reinkommen und wie zuhause fühlen … ein bunt gemischtes publikum, die einen spielen mensch ärger dich nicht die anderen nutzen es zum tag ausklingen lassen… die musik einfach gut, angefangen von mir unbekannten dj’s der 80er bis hin zu punkrock und elektro. Getränkepreise sehr fair (bier vom fass 3,20, fritzkola rund 2,8) und ein sehr sympatischer kellner. Eine meiner meinung nach eine sehr gute alternative für alle denen ein stink normales pub einfach zu öde ist. Ich komme sicher gerne wieder.

Der Name ist Programm, denn hier trifft sich von jung bis alt — von schrullig bis relativ normal — von Hipster bis nicht Hipster alles! «Abgefuckter» geht’s zwar kaum, aber das macht den Charme des Einhorn’s aus. ;-)
War zum ersten mal auf ein paar Drinks dort. Leider kein Nichtraucher Bereich vorhanden — echt bitter! Nach 10 Minuten riecht man wie ein voller Aschenbecher. Jedoch ist es halt einfach leiwand. Die Stimmung macht’s auch bisschen weg. Der Weißwein ist leider eine pure Katastrophe, aber mit Mineralwasser verdünnt trinkbar (vielleicht habe ich das aber auch nur so empfunden, weil ich schon vorher ein paar hatte ;-). Wie auch immer, man sollte es mal gesehen haben. Am Besten nach ein paar weißen Spritzern oder Bierchen hinschauen!

Eigentlich ist das Einhorn die Art von Kneipe, die ich mag. Eigentlich…
Alternativ, anarchistisch mit einem interessanten Publikumsmix, sicher kein Ort für Anzugträger. Ein Ort für intensive Diskussionen an Tisch oder Tresen und lange, sehr lange Abende, an denen reichlich Alkohol fließt. Am späten Freitagabend, frühen Samstagmorgen war die Luft dort jedoch so stickig, die kleine Kneipe so verraucht, dass ein längerer Verbleib nicht möglich war. Der Fairness halber sollte ich das Einhorn auch mal unter der Woche, zu früherer Stunde besuchen. Vielleicht ist es dann angenehmer.

Angenehmer Laden, zuverlässige öffnungszeiten (meist bis 5,6 uhr früh) und ein Interessant durchmischtes Publikum

Ach, das Einhorn… es ist ein bisserl wie die schrullige Urstrumpftante, die man eh schon immer mochte, die einem leidenschaftlich gern mit den immer gleichen grauenhaften Zitronen-​Mannerschnitten versorgt, die man aber nur um ihr eine Freude zu machen dankend einsteckt und Leuten weiterschenkt, die man nicht allzu gerne hat.
Die Tapeten sind sicherlich schon 70 Jahre alt, sowie manch andere Einrichtung in dieser gemütlichen Künstlerkneipe. Nicht nur aufgrund der Naschmarkt-​Nähe fühlt man sich hier Stermann und intellektuellen Komikern der anderen Art auf der Spur. Es ist diese Gratwanderung zwischen Schmoder und gechillter Laisez-​faire, zwischen murdsdrum gscheiten Gesprächen und hoch alkoholisierten neuronalen Flatulenzen, zwischen netten Bargeflirte und stinkingen Anmachsprüchen…das Einhorn ist das alles in einem.
Als solches Unikat, komm ich gerne her und gebe recht wenig Geld für Alkohol aus (2,40 € für den Spritzer). Die gratis Freakshow ist genauso unterhaltsam als ein intimes Gespräch in der kuscheligen Atmosphäre. Einem Absturzabend der besonderen Art steht hier nichts im Wege! Daher volle Punktzahl von mir für dich, liebes Einhorn!

It is really nice to sit outside in a quiet street and enjoy a drunk with a friend.
But fyi at 11 pm the seats outsides must be left and everyone has to go in, in a smokey bar with loud music and without non smoking area.
Plus the waiter wasn’t particularly friendly and couldn’t remember what we ordered…

I don’t have much to say about Einhorn. (That’s amazing, right?)
Perhaps I should have known better than to order a mixed drink at a dive bar, but seeing as it was a vodka orange, I didn’t think it would be a big deal — I mean, it’s not like it’s a Cosmo or something.
Suffice it to say that my «vodka orange» did not have a drop of vodka in it. Seriously.
I was SO disappointed.
However, I’m giving this place 3 stars instead of 2 because the people I was with had a really good time at this place; the beers were super cheap (and even my «vodka orange» was really cheap — though too expensive for a glass of orange juice w/​ice); and the bartenders were pretty cool and nice.
While I initially swore off ever returning to this place, I’m thinking I’ll give it one more chance, and I’ll see if they can manage to not forget the liquor next time.

Ich kann mich den anderen Rezensionen nur anschließen: Eine nette Kneipe ohne jeglichen «Bobo”-Faktor, ein bisserl verraucht, ein bisserl psychedelisch, minimalistisch eingerichtet und — im unteren «Stockwerk» — von einem süßlichen Aroma eingefärbt. Leider mag ich den Wein dort nicht so, was mich meistens dazu veranlasst, dort Soda oder Kaffee (je nach Tageszeit) zu trinken.
Die Musik war jedoch immer hervorragend! Tracy Chapman, Joni Mitchell, … i like!
Die Lage, vis a vis des Naschmarktes, macht es zudem auch für Shopper bzw. Spaziergänger bzw. Nachtschwärmer attraktiv. Im Sommer kann man ganz nett draußen sitzen und bei einem Kaffee die Seele baumeln lassen.

Anarchie light und das mitten im sechsten Bezirk. Die Getränkekarte ist an der Decke plakatiert, die musikalische Untermalung bewegt sich irgendwo zwischen psychedilisch-​minimalistischen Geräuschen und Heavy Metal, der Kellner braucht meistens länger weil er grade mit einem Gast plaudert und im Keller herrscht ein verdächtig süßer Geruch vor. Das Einhorn ist das perfekte Lokal um einen Abend zu starten — der allerdings oftmals eine Flasche Wein später dort endet. Ein Mädchen aus der Türkei erklärt mir gerade auf Englisch, dass sie seit einem Jahr in Wien lebt und seither nichts getan hat — und sie liebt es. Zwei Männer fortgeschrittenen Alters diskutieren neben uns über Bob Dylan und welches seiner Alben nun das Beste sei. Jeder hier scheint Künstler zu sein oder zumindest so zu tun als ob und die Lederjacke muss auch nicht beim Eingang abgegeben werden. Kurz gesagt: tolle Atmosphäre, Murauer vom Faß und spannende Menschen machen einen Besuch sehr empfehlenswert

die Musik brettert auf den Schädel — harter Gitarrensound, ein Frontman der sich die Seele aus dem Leib brüllt — befreiend und ich sehe in schwarz gekleidete Gestalten vor mir, lange Haare quer überm Gesicht, grölend, zum Tackt wild gestikulieren, headbanging.
Mein letztes Nackenverrenken liegt schon Jahre zurück und zu leicht passierts, wenn man stundenlang exzessiv mit dem Kopf die wildesten Bewegungen vollführt.
Aber hier sitzt man dann eher bei Bier, Wein und Co. und wippt anerkennend mit dem Fuss. Es gehts dann auch weniger ums wilde herumspringen als darum sich weniger genüsslich aber zielorientiert ins Delirium zu drinken. Und die Atmosphäre lädt dazu ein, seinen Weltenschmerz offen vor sich auszubreiten oder zumindest mit einem «i wü davon nix mehr wissen» zu versiegeln. Und die Nächte sind lang und lang noch nicht vergessen das Kopfweh am nächsten Tag.

Dunkel gemusterte Tapete, Getränkekarten, die provisorisch an der Decke angebracht sind, Rockmusik im Hintergrund und ein großes Bier auf dem Tisch. Kein Rock-​Lokal an sich, sondern ein gemütliches Lokal zum Zusammensitzen und Plaudern. Unten gibt es einen extra Raum mit Couches, die durch eine Vielfalt an Löchern, herunterhängenden Stofffetzen und wackelnden Lehnen glänzt… die dicken Nikotinschwaden nicht zu vergessen… Wie damals im Jugendclub — und irgendwie mag man das EINHORN genau aus diesem Grund.
Die Kellnerin ist eher von der rabiateren Sorte nach dem Motto: «Ey! Ich bin heut allein im Lokal– ihr müsst euch euer Bier schon selber holen!» …aber was soll man auch machen, wenn sonst niemand da ist.
Draußen gibt es Stühle zum Sitzen mit Blick auf das Grau in Grau der Joanelligasse. An dem Ausblick darf auch keinen Zentimeter gerüttelt werden, weil sonst die Nachbarn auf die Barrikaden gehen. (Die Hälfte der Terasse gehört den Nachbarn, die andere dem Lokal.)
Ungeschminkte Atmosphäre ohne Schnickschnak und Schnörkel.

Im Café Einhorn findet man eine ganz besondere Atmosphäre: Hier wird getrunken, geraucht und geplaudert. Schicki-​Micki-​Faktor gleich null. Im Gegenteil, das ganze hat einen etwas schmuddeligen Charakter, aber genau das ist es was es ausmacht. Es ist unter anderem ein beliebter Treffpunkt für Musiker und andere Künstler. Die Musik-​Playlist wird von den Kellnern selber zusammengestellt, weshalb die Musik immer abwechslungsreich ist.
Was mir gut gefällt, ist, dass man beim Gang zur Toilette an zahlreichen Plakaten, Flyern und Stickern an der Wand vorbeikommt, die sich dort im Laufe der Jahre angesammelt haben.
Die Getränke sind gut und billig.

Das Café Einhorn ist ein Beisl im Beisl Sinn. Man trifft sich dort in erster Linie, um sich zu betrinken. Schmuddlig, verraucht, kreativ, verschroben, interessant und ein bisschen kaputt ist die Atmosphäre und auch das Publikum. Genauso gehört sich das wie ich finde.
Karrieristen, die einen cleanen After-​work-​Cocktail suchen sind hier fehl am Platz.
Hin und wieder legen Djs auf, ansonsten bestimmen die Kellner die Musik und somit ändert diese sich zwischen Indie, Elektro, Punk oder auch Weltmusik.
Bekannt ist es auch dadurch, dass es konsequent täglich bis 4 Uhr geöffnet ist und auch um drei Uhr Früh noch die einen oder andern schrägen Nachtschwärmer hineinstolpern.
Das Lokal eignet sich dafür mit Freunden gemütlich ein Bier zu trinken, aber auch sehr gut für Einzelgänger, die gerne gemeinsam allein an der Bar stehen.

Im sechsten Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf war in der Joanelligasse früher einmal ein Jazzlokal, das dem legendären Jazzmusiker Uzzi Förster gehörte, der 1995 verstarb, das Lokal existiert aber noch weiter, einige Jahre war im Keller auch ein Uzzi Förster Museum untergebracht, das den Werdegang des aus einer berühmten Architektenfamilie stammenden Jazzmusikers dokumentierte. Dieses gibt es nun zwar nicht mehr, auch ist es kein Jazzlokal mehr, aber es wird jeden Tag verschiedenste Musik via Computer aufgelegt. Jeden Tag legt jemand anderer auf und wird dafür von der Konsumation freigestellt. Diese ist übrigens gar nicht teuer, ein großes Bier (Krügel) kostet 3,10 Euro, ein kleines (Seidel) 2, 50 Euro. Das Publikum ist jung bis lustig, aber es kommen durchaus auch ältere jung gebliebene Leute hier unter. Bis vier Uhr morgens ist es geöffnet und es hat den Charakter einer Spelunke. Man kann hier Leute kennen lernen und es spielt sich durchaus etwas ab.