Tief im Bezirk mit einer schönen Aussicht von der leichten Anhöhe auf der die Anlage liegt kann man im Hallenbad Hietzing auch im Winter dem schwimmen frönen. Die Anlage ist recht weitläufig und umfasst große getrennte Garderoben sowie eine Hauptschwimmbad und einen kleinen Pool gleich daneben für kleine Kinder. Springen etc ist verboten, hier gehts weniger um Spaß als ums Schwimmen für die Gesundheit. Dem Bezirk entsprechend ist ein großer Teil des Publikums schon älter bzw Eltern mit Kindern. Ich war bis jetzt nur sonntags dort, wo es schon recht voll ist aber man kann trotzdem immer noch ganz gut schwimmen. Was nur recht extrem ist, ist der Preis: An Sonntagen sowie allen anderen Tagen mit Warmwasser kostet der Eintritt stolze 7,10 Euro. Ich werde mal an anderen Tagen vorbeischauen, dann ist das Preis-Leistungsverhältniss sicher besser.
Sabrina M.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Hietzinger Hallenbad ähnelt fast haargenau dem Simmeringer Hallenbad, beide Bäder sind auch gleichzeitig Hallen — und im Sommer auch Sommerbäder. Der einzige kleine Unterschied ist vielleicht die Wandmalerei und eben, dass sie in verschiedenen Bezirken liegen. Auch fand ich das Personal im Bad, an der Schlüsselausgabe und bei der Kassa etwas freundlicher. Im Großen und Ganzen ist es ein ganz nettes Bad und am Abend unter der Woche muss man das Becken nicht mit allzuvielen Leuten teilen. Hier findet montags und sonntags auch das Warmbaden statt, das ich vor allem im Winter sehr angenehm finde und einem etwas Thermenfeeling bietet. Hier wird das Wasser auf 31 Grad aufgeheizt, dafür gibt es einen Aufschlag vom normalen Preis von € 2,80, aber da kommt man immer noch billiger davon als in der Therme. Es gibt ein großes Becken und ein kleineres Becken abseits, wo beim Warmbaden nebenbei auch das Babyschwimmen stattfindet. Beim Warmbaden war der Sportbeckenteil des Beckenteils nicht abgetrennt. So sind wir manchmal den Sportschwimmern in die Quere gekommen, aber da es eh nicht allzuviele gab, war dies auch kein Problem. Die Umkleidekabinen fand ich auch sehr angenehm, mit ausreichend Haartrockner und die Kästchen sind auch sehr geräumig. Auch der Duschbereich ist sehr angenehm und sauber. Das Bad ist auch öffentlich recht gut erreichbar mit der Straßenbahn 62, die unter anderem auch von Meidling wegfährt oder Busse gibt es auch die in der Nähe halten. Auch reichlich Parkplätze habe ich vor dem Bad gesehen. Hier ist es sehr nett um warm zu baden und das war sicher nicht das letzte Mal, das ich das Bad besucht habe.
Mariella K.
Rating des Ortes: 3 Rom, Italien
Ich bin kein großer Fan von Hallenbädern. Dem Hietzinger Bad habe ich allerdings meine Frei-, Fahrten– und Allround-Schwimmer-Abzeichen zu verdanken, lang lebe das Hietzinger Bad! Als Schülerin hat es mir viel Spaß gemacht, in dieses Schwimmbad zu kommen, auch wenn es von innen keineswegs spektakulär aussieht. Wer im Sportbecken ungestört seine Bahnen ziehen möchte, sollte das hier vor allem vormittags tun. Zusätzlich gibt es auch ein Lehrbecken, dort finden die Schwimmkurse statt. Im Sommer wird das Sommerbad im Freien geöffnet — dieses ist von der Atmosphäre netter als das Hallenbad. Es gibt ein großes Sportbecken, ein Mehrzweckbecken mit Wasserrutsche sowie ein Kinderbecken. Außerdem ist das Sommerbad mit einem Beachvolleyballplatz sowie einer Freiluft-Schachfläche ausgestattet. Kleine Snacks und Drinks erhält man im Café, allerdings zu überteuerten Preisen.
Werner S.
Rating des Ortes: 4 Leipzig, Sachsen
Eine Zeitlang hab ichs geschafft, jeden zweiten Tag in der Früh eine Stunde schwimmen zu gehen. Um sieben eine Stunde ein paar Bahnen ziehen und wieder heim und dann ins Büro. Gab aber auch in der Früh schon einige kreuz– und querschwimmende Senioren. Das Becken wär sonst ja wirklich perfekt gewesen. Und schön auch im Winter der Blick auf den Wienerwald, wenn es dämmert oder im Sommer halt schon hell ist. Da hing ich auch gern öfters noch ein bißchen im Liegestuhl rum und genoss die Stimmung, war dann schon auch mal knapp mit der Kurzzeitkarte. Sonst: wie in den anderen städtischen Bädern. Wer öfters kommt, für den ist eine Saisonkarte sicher interessant.