Ich gehe mindestens 2 x im Monat ins Retsina essen. Die Speisekarte ist reichhaltig, das Essen gut. Vor allem die warme und die kalte Vorspeisenplatte kann ich sehr empfehlen. Das Preis– Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Am besten schmecken die mit Schafkäse und Spinat gefüllten Kalamari. Sie sind wirklich ausgezeichnet. Als Abschluss kann man sich im Gegensatz zu manch anderen griechischen Lokalen ein Getränk aussuchen: Ouzo, Amaretto, Metaxa. Es wird einem nicht einfach ohne zu fragen etwas hingestellt wie z.B. im Irodion. Auchbeilagenmäßig ist man sehr flexibel. Man kann leicht etwas austauschen lassen. Ich kann das Lokal wirklich empfehlen.
Erich L.
Rating des Ortes: 2 Innsbruck, Österreich
Lieber Alexis, es wird immer komplizierter, auf diese Weise in Qype eine Beschreibung zu machen, ich versuche es trotzdem. Vielleicht kommt diese Nachricht ja bei Dir an. Ich war heute im Restaurant Retsina in der Jörgerstraße. Auf der Rechnung steht zwar die Adresse Hernalser Hauptstraße 68, aber das soll Dich nicht verwirren. Die beiden Straßen verlaufen parallel, aber der Eingang befindet sich jedenfalls schräg gegenüber dem Jörger Bad, das übrigens ein wunderschöner Jugendstilbau ist. Aber wir wollten nich baden gehen, sondern bloß ein gutes griechisches Essen zu uns nehmen das gelang leider nicht wirklich. Gelungen war allenfalls das Service, auch wenn es sich nicht um eine echte Griechin handelte, die unsere Bestellung entgegen nahm. Weniger gelungen war das Essen. Vor allem für Wiener Verhältnisse. Du weißt ja, dass ich in Innsbruck lebe, wo das Essen im Gasthaus zu den teuersten Vergnügen in Österreich zählt. Aber dort gibt es ein griechisches Lokal, das billiger UND besser ist als die Wiener Variante. Das sagt viel über das Preis-Leistungs-Verhältnis hier aus. Das Essen war nicht schlecht, aber eben nur Durchschnitt. Das ist in Wien kein Qualitätsmerkmal, isst man hier doch meist problemlos gut und günstig. Noch dazu befinden wir uns hier nicht im ersten Bezirk, sondern in einem so genannten Außenbezirk, noch dazu in einem, der fernab der Schickeria ist. Hier findest Du Multi-Kulti in seiner unverfälschten Art: Arbeiter und Migranten leben hier noch ohne von den Rechten forcierte Feindschaft, kleine Beisln reihen sich an Geschäfte, die in den reinen(cleanen) Innenstädten längst durch hohe Mietpreise ausgerottet wurden. Aber ich will Dir keine Stadtbeschreibung liefern, bloß eine Bestandsaufnahme des Lokals, das Filialen in anderen Teilen der Stadt hat. Hierher musst Du nicht kommen! Das Brot(Pita) war aufgewärmt und schmeckte fade, trocken. Der Vorspeisenteller setzte sich aus gebackenen Gemüsearten zusammen und die Hauptspeisen waren üppig, aber langweilig. Ein anderes Wort fällt mir für das Dargebotene leider nicht ein. Die Preise für die Lage heftig: Bifteki: EUR10,80 Großes Bier: EUR3,50 Eistee: EUR2,50 Warmer Vorspeisenteller für eine Person: EUR8,40 Dass der Schafskäse im Bifteki trocken war, will ich nur der Ordnung halber ergänzen. Ein Kunststück der Küche, das ich noch selten erlebt habe. In diesem Sinne: Es gibt hier, in Hernals(so heißt der Bezirk) weit bessere Angebote! Schöné Tage wünscht Dir weiterhin Erich aus Kakanien
Federica R.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Das mit der griechischen Küche ist so eine Sache… Selten genießt sie hohes Ansehen und selten wird rundherum experimentiert — zumindest in Wien. Deswegen sind die Erwartungen auch nicht besonders groß, wenn man«zum Griechen» geht. Unermüdliche Vielesser freuen sich ob der riesigen Portionen und der sättigenden Gerichte, Figurbewusste wissen schon im Voraus, es wird schon wieder eine kalte Vorspeisenplatte werden. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das Retsina höhere Ansprüche hat oder haben möchte. Es ist jedenfalls ein griechisches Restaurant, das obige Erwartungen völlig befriedigt und es sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Service so professionell wie möglich zu gestalten. Halb Hernals hätte in den riesigen Räumlichkeiten des Retsina Platz. Der weite Gastgarten mit Kiesboden und Wandmalereien(Meer und griechische Götter, was sonst?) soll Urlaubsgefühle wecken. Welche zwei Farben Lokal und Garten beherrschen, brauche ich vermutlich nicht zu sagen. Genau: Blau und Weiß, Weiß und Blau. Das Essen überrascht nicht, aber stimmt. Die gekochte Lammkeule mit Reis, gekochtem Gemüse und Zitronensauce hat gepasst, der Joghurt mit Nüssen und Honig auch, soweit Nüsse und Honig noch da waren(nämlich nicht lang)… Gerne hätten wir ein Espresso gehabt, bekommen haben wir zwei Verlängerte. Brot ist selbstverständlich dabei, die Bedienung offensichtlich um Gastlichkeit bemüht. Der Grießkuchen war für meinen Geschmack etwas zu hart(also, davon kenne ich definitiv bessere), die Dekoration aus Sahne und undefinierbarem Sirup hätte ich lieber ausgelassen. Das Restaurant ist auch am Sonntag geöffnet. Das Retsina-Team stellt die großzügigen Räumlichkeiten für größere private Veranstaltungen zur Verfügung.
Ingrid O.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Im 17. Bezirk direkt zwischen Jörgerstraße und Hernalser Hauptstraße befindet sich das griechische Lokal«Retsina». Man kann das Lokal von beiden Straßen betreten und kommt in ein relativ großes, ansprechendes Lokal. Ich setze mich meistens irgendwo mittig und fensterseitig und schaue direkt auf den traumhaften Gastgarten. Betrachtet man diesen, empfindet man tatsächlich ein wenig Urlaubsfeeling, da eine riesige Mauer, direkt gegenüber dem Fenster mit einem Meerbild professionell bemalt wurde. Daher denkt man, man sehe direkt auf ein weites schönes Meer. In der Runde bestellen wir meistens eine gemeinsame Vorspeise, das hat irgendwie was sehr persönliches und kommunikatives. Dazu trinken wird meist ein Gläschen Retsina. Anschließend bestelle ich häufig irgendeine Speise mit Gyros. ich muss sagen, eigentlich hat mir noch nie irgendetwas nicht geschmeckt. Aber Vorsicht: die Speisen sind ziemlich groß und machen sehr satt! Zum Abschluss gibt es noch ein Gläschen Ouso, das gehört einfach dazu und dient natürlich auch der Verdauung! Schönen Abend!