Hohenwart

Update zum Bericht vom 1.9.2016:
Am 12.2.2016 ging ich zufällig am Hohenwart vorbei. Neugierig hab ich einen Blick auf die Speisekarte geworfen, ob sie nun von ihren völlig überteuerten Preisen runtergekommen sind.
Ich traute meinen Augen kaum und blieb irritiert stehen:
Die Forelle Müllerin, die am August 2015 schon überteuerte 19,90 € gekostet hat, bieten sie jetzt für unglaubliche 21,90 € an.
Bei soviel Dreistigkeit hab ich mich entschlossen, nun das Preis/​Leistungverhältnis auf 1 Stern zu reduzieren und die Gesamtwertung auf 2 Sterne zu reduzieren.
Bei solchen Preisen gehe ich lieber in Nobellokale, wo dann auch die Qualität und der Service stimmt.

Von außen und von innen ist das Lokal wirklich sehr schon gestaltet worden. Leider hat man beim Servicepersonal den Verdacht, es handelt sich um Jugendliche die sich gerne wie ein typischer Bayer verkleiden. Die Kleidung wirkt sehr aufgesetzt und irgendwie nicht authentisch. Das Lokal war bei meinem Besuch (Sonntag-​Abend) relativ leer. Die Speisekarte ist sehr überschaubar und bietet typische Speisen an. Das Essen selber hat mich leider nicht überzeugt (Schnitzel-​Wienerart). Ich kann an dieser Stelle auch nur den in der nähe liegenden Schinken-​Peter empfehlen.

Ein wirklich sehr schönes bayrisches Wirtshaus in Mitten von Giesing! Dafür, dass das Lokal nahezu ausgebucht war, waren die Bedienungen stets freundlich und schnell. Das Essen was wir hatten, war auch sehr gut… auch wenn die Bratkartoffeln mich nicht vom Hocker gehauen haben, daher auch nicht volle Punktzahl.

Bedienung war total überfordert, ein Salat für 13 € mit zwei Ziegenkäsetalern (der Käse war kalt, dafür war der Salat warm), der schweinebraten war gut.
Trotzdem ist es im Gesamtpaket ein Reinfall! Der gescheiterte Versuch ein bayrisches Lokal durch schlecht sitzende Tracht und junge, «coole» Bedienung zu modernisieren.

Oh mei, ich hab mich so gefreut, dass endlich ein neuer Besitzer in den Hohenwart zieht und man endlich mal wieder im Viertel bayrisch Essen gehen kann und für ein Bier draußen sitzen kann… Leider musste ich mit totalem Entsetzen feststellen, dass unsere Bedienung mit einer kurzen «Preißn-​Stoff-​Lederhosn-​Hotpant» kombiniert mit Nike Wedges vor uns steht! Die andere Dame hatte zwar wenigstens ein Dirndl an, aber hier kann man auch gleich wieder eine Diskussion anfangen wie Lang ein Dirndl doch bitte sein soll… Sorry Leute, aber das geht gar nicht wenn man sich authentisch im Viertel verkaufen will. Jetzt denkt ihr euch sicherlich, typisch Frau die damit nicht klar kommt. Doch tue ich, wenn ich in ein «junges» Restaurant oder Bar geh stört mich das nicht ansatzweise wenn schöné Frauen ihre Beine zeigen, aber in einer bayrischen Wirtschaft ist das einfach fehl am Platz. Vom Essen hatte ich mir mehr erwartet. Die Suppe und der Fisch sahen hervorragend aus, aber leider war die Suppe total versalzen und beim Fisch hat das Salz dafür gefehlt. Schade, aber kann passieren und ich denke hier ist noch viel Potenzial nach oben da.

Das Hohenwart hat durch den Wirtswechsel im letzten Jahr komplett das Gesicht verändert. Durch den Umbau ist der typische Wirtshausstil der 70er Jahre komplett einem geschmackvoll-​rustikalem Jagdhausstil gewichen. Leider kann ich keinen Vergleich zum Essensangebot vorher machen, aber was wir bei unserem ersten Besuch unter neuer Besetzung bestellt haben, war auf jeden Fall sehr gut.
Interessant sind für mich bei den bayrischen Lokalen immer die Rinderbrühe und die Bratensoße, daran erkennt man meist, ob authentisch gekocht wird. Beides war bei unserem Besuch ausgezeichnet. Aber auch der Rest ließ kaum zu wünschen übrig. Der Schweinebraten war ofenfrisch und das Kalbsschnitzel zart und in der Pfanne mit Butterschmalz gebraten.
Bemerkenswert ist auch der freundliche Service. Wir mussten ein wenig warten, weil eine größere Gesellschaft anscheinend kurzfristig die Küchenkapazität überstrapazierte. Dafür bot man uns als willkommene Entschädigung unaufgefordert einen Kaiserschmarrn aufs Haus als Nachspeise an. Das merkt man sich und kommt das nächste Mal umso lieber.
Eine Reservierung ist zu empfehlen, ohne die hätten wir sonntagmittags keinen Platz gekriegt.

Die Gaststätte Hohenwart hat den Wirt gewechselt. Der Gastraum ist renoviert worden, was man nicht glauben mag, wenn man zum ersten Mal dort ist. Die Betreiber sind jung, die Speisekarte eher klassisch. Bei unserem Besuch gab es nur eineeingeschränkte Auswahl, da der Koch nicht da war. «Né, also der Koch ist schon da, aber das ist ein anderer und der kann…, né, der kann schon kochen, aber ist halt anders.» Aha. Wiener Schnitzel ok, Käsespätzle lecker, Kaiserschmarrn sehr fettig. Bier für 3,7.
Kurz nach der Eröffnung wird der Laden von einer Hippsterwelle überschwemmt. Und so mischen sich die Kartenspieler mit dem Trachtenehepaar mit der jungen Familie, den Normalos und den Wollmützentragenden Bartfreaks.
Wenn ich da oben wohnen würde, tät ich mich freuen. Fürs Hohenwart den Berg zu erklimmen lohnt sich nicht.

Ich war jetzt schon ein paar mal da und habe immer gut gegessen. Es ist gemütlich, man bekommt a Platzerl und es herrscht eine familiäre Stimmung. Gut für ein Sonntagmittag-​Kater-​Essen, aber auch mit Familie sehr angenehm. Was gscheids, bei normalen Preisen! Daumen hoch! Da geh ma wieder hin!
Eine der wenigen bayrischen Wirtschaften mit nicht mürrischem Personal ;)

1. Ambiente: Typiches Wirtshaus ohne gezwungene Gemütlichkeit. Mehr Tradition geht nicht, wie auf deren Website so schön steht: koa schickimicki. Kunterbunte Deko, man sieht, das sie über die Jahre gewachsen ist. Ein Stern
2. Personal: Freundlich, Freundlicher, Hohenwart. Küche war abends um neun schon zu weil nix los war, trotzdem wurde für uns wieder eingeheizt. Die Bedienung zum ratschen aufgelegt, Anekdoten sind gratis. Ein Stern.
3. Essen /​Trinken: Lecker aber nix für die leichte Linie. Die Spätzle sind der Knaller, triefen aber vor Butter. Und ein Bier außerhalb der Stadtgrenzen gebraut. Es lebe die Abwechslung. Ein Stern.
4. Preise: Wirtshauspreise. Ein Stern.
5. Sonstiges: Das Hohenwart ist eine Institution und ich hoffe es bleibt noch lange so. Der Musikerstammtisch am Mittwoch ist immer sehr gut besucht und die Kegelbahn (nicht im Keller sondern an den Schankraum angrenzend) bietet Abwechslung. Ein Stern.
Eine Perle im Viertel!!!

Wir gehen regelmäßig in die Hohenwart und können die negativen, ja sogar bösen Beiträge nicht bestätigen. Seit der neue Wirt die Hohenwart übernommen hat, ist die Küche einwandfrei. Wer in dieser Speisekarte für seinen Geschmack nichts findet, dem kann nicht geholfen werden. Gut, es kann mal ein Gericht oder ein Fleisch nicht den Anforderungen entsprechen,
(kommt ja in der häuslichen Küche auch vor) da sollte man so viel sein, und sofort reklamieren und nicht ein Drittel, probieren” und dann schimpfen. Das geht in anderen Gaststätten auch nicht. Dann schreibt eine unqualifizierte Feder, in der Gaststätte wird, volksdümmliche” Musik gespielt. Da wehren sich die, aus freien Stücken spielenden Musiker sehr dagegen. Volksdümmliche Musik ist eine ganz andere Richtung. Derjenige soll zuhause bleiben und seine nicht zutreffende Komentare sparen. Es scheint, es gibt welche, wie sollen wir es sagen, die dem Wirt die unterhaltsamen Stunden nicht gönnen. Auch wird der Ober angeprangert. Lasst Ihn so wie er ist! Wenn er grantig und muffig seinen Dienst verrichten würde, dann hättet Ihr ein Recht auf Reklamation. Wenn er aber munter, mit netten Sprüchen bedient, nicht behaupten er wäre angestochen.
Ein Tip: Objektiv ausprobieren

Habe mir die Gaststätte mal angesehen und dort gegessen, kann die Bewertungen hier nicht nachvollziehen. Das Essen war lecker hatte den Schweinebraten war top, meine Frau hatte das Holzfäller Steak war auf den Punkt genau durch, würde sagen lecker. Die Einrichtung ist Orginal der Kellner war schnell und sehr zuvorkommend, der Wirt war lustig hatte gute Sprüche drauf und gab noch eine Runde aufs Haus aus. Also Ich kann das Lokal nur jedem Empfehlen!
Denke das einige dem Wirt was Neiden.
War Heute wieder da, zum 3mal wir hatten das Fischmenü mit hausgemachtem Kartoffelsalat für 7,80.-E war dat lecker!
Wir könnes nur empfehlen.

schlecht, schlechter, Hohenwart!
da lobe ich mir die Italiener. Denen würde nicht einfallen zu sagen, wenn man — auch noch dem Chef persönlich — sagt, dass der angepriesene Apfelstrudel wohl das schlechteste ist, was sich sein Koch jemals hat einfallen lassen, man «möge sich früher melden, dann könne man noch was tun». Das wars dann. Ich hatte ein Drittel des zu unrecht als Apfelstrudel bezeichneten Teighaufens gegessen — stets auf der Suche nach dem versprochenen Apfel. Da war fast nix, außer ein paar Apfelkrümeln, die man mühsam aus dem Pampteig herauspulen konnte. Ich habe die Teigansammlung zerfleddert, immer noch auf der Suche dem, was dem Teighaufen den Namen geben sollte, dem Apfel. Erstaunlich, aber offensichtlich kann man den Apfel durch einen pampigen Teig ersetzen. OK, es müsste ja auch heißen «Äpfelstrudel» statt «Apfelsrudel», wenn man mehr als einen Apfel in einem sehr großen Teighaufen erwarten würde.
Den Laden muss ich mir merken, damit ich nicht aus versehen noch mal hingehe. Nun ja, er hat wenigstens zu der völlig verwässerten Johannisbeerschorle gepaßt.

Schauplatz von Gerhard Polts Film «Herr Ober» von 1991. Damit schon Kult!

Also dem Beitrag von lephil zur Gaststätte Hohenwart möchte ich in jeder weise zustimmen. Und schon oft habe ich mich gefragt, warum ein solches Wirtshaus nicht mehr Bewertungen erhält? Aber nun fiel es mir ein. Ein solches Lokal wird von solchen Gästen besucht die ihre Restaurantbesuche nicht von einer Internetbeschreibung abhänig machen.
Aber vielleicht ist ja dies gerade eine Auszeichnung für das Hohenwart!

Das Hohenwart ist eine urige und schöné Wirtschaft oberhalb der Au am Giesinger Berg. Ein wenig versteckt und ruhig gelegen erfährt man hier traditionelle, bayerische Gastfreundschaft. Das Angebot ist gut und reichlich und reicht weit über Schweinebraten und Knödel hinaus. Der Service ist freundlich und schnell; die Preise sind auch in Ordnung. Im Sommer kann man auch draußen sitzen, was auch angenehm ist, dank der etwas abseitigen, ruhigen Lage.
Ein gutes Lokal für den, der mal abends etwas Warmes und Deftiges zu sich nehmen will oder auf ein paar Bier mit Freunden gehn will. Bayerische Wirtshauskultur pur! Mir gefällt es.

Die Hohenwart ist einfach ein Wirtshaus.
Aber das ist absolut in Ordnung, keine falscher bayerischer Barock und Gemütlichkeit.
Wer Schweinsbraten und Schweinshaxen erwartet ist hier auch falsch. Natürlich gibt es die auch, aber das Angebot reicht weit darüber hinaus. Es lohnt sich auch mal andere bayerische Gerichte zu probieren, denn die gibt es. Es ist keine Spitzenküche, aber es ist anständiges und gutes Essen in einer netten und gemütlichen (ohne Anführungsstriche) Atmosphäre. Das ist nicht zu viel und nicht zu wenig. Genau richtig.