Ich kenne Restaurantschiffe schon aus anderen Städten und das Badeschiff selber vom Sommer, deshalb bin ich bei meinem ersten Besuch im Holy Moly im Rahmen der Dining City Week mit recht hohen Erwartungen hergekommen. Das Ambiente und Style des Restaurant passt zum Schiff. Natürlich ist es immer ein Erlebnis auf einem Schiff zu essen. Jedoch erwartet man sich bei gehobenen Restaurants der Dining City Week und der Preisklasse, schon etwas bessere Servietten und nobleres Besteck, was leider nicht so war. Außerdem waren sie mit dem Menü nicht recht kreativ, als Vorspeise Salat mit Art Bruschetta und als Nachspeise war nur ein Schokoladenkuchen vorgesehen. Obwohl es die einfachste Menüvor– und Nachspeise war hat es trotzdem gut geschmeckt. Bei der Hauptspeise war jedoch die Soße etwas zu scharf, die fast den Geschmack des Fisches vollkommen ertränkte. Was mich jedoch sehr enttäuschte war das Personal. Nicht wirklich aufmerksam und recht langsam bis wir endlich bestellen konnten und dann die Vorspeise bekommen haben. Und auch bei den weiteren Gängen war es ähnlich. Beim Hinausgehen hätte man dann fast nicht mehr die Ausgangstür gefunden, da ein Vorhang davor ist. Hatte mir einfach mehr erwartet gehabt. Verstehe auch nicht wieso das Holy Moly an der City Dining Week teilnimmt, den zur gehobenen Küche fehlt es hier an bisschen und vor allem kann der Service damit nicht mithalten.
Günter H.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Ich muss das Ganze in 2 Teile teilen, wenn ich der Küchenchef wäre hätte ich das Bedienpersonal schön längst gefeuert. Für das essen gibt es ganz sicher 5 Sterne das ist sehr gut und auch die Portionen sind nicht gerate klein geraten und ich finde auch denn Preis für die Qualität ok. Das Bedienpersonal ist sehr unaufmerksam und kümmert sich gar nicht um die Gäste, das kann jedes Wiener Beisel besser, Sie sind auch sehr langsam. Dafür ist der Preis sehr überteuert. Die Einrichtung ist nicht gerate umwerfend aber man kann Sie so lassen finde ich, es ist halt ein Schiff und hier kann man halt nicht gar so viel machen. Es liegt gleich neben dem Schwedenplatz so ist es auch sehr gut zu erreichen.
Jens-Tarek E.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Genial: draußen schwimmen mitten in Wien, danach in aller Ruhe auf’s Sonnendeck. Das Personal ist freundlich und sorgt dafür, dass man sich wohlfühlt. Der Laden macht bereits um 8 Uhr auf, so dass man auch vor der Arbeit schwimmen kann. Das Restaurant habe ich mangels Möglichkeit nicht getestet, macht aber einen guten Eindruck. Preislich ist es etwas weiter oben angesiedelt.
Hans-Ulrich S.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Die beste Schiffskombüse der Welt! Gehobene abwechslungsreiche Küche, einfach gut mit Anspruch. Wir lieben es unseren eigenen Wein mitbringen zu dürfen, der gekonnt serviert wird. Allerdings sollte die Mannschaft die Auswahl der glasweise servierten Weine überdenken. Hier passt das Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht und das Niveau der Weine kann mit der super Küche nun wirklich nicht mithalten. Der Service ist nicht professionell, aber das macht den Laden eigentlich nur noch charmanter. Macht bloß so weiter!
Claudia P.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Essen im Schiffsrumpf in jungem, stylischem Ambiente. Das Restaurant war gut besucht aber nicht übervoll, die Kellner aber trotzdem ein bißchen langsam. Aber gut, wir hatten’s ja nicht eilig. Die Vorspeise — marinierter Lachs mit Sushireis — war echt gut. Der Lachs alleine — ohne Reis — hätt mir auch gereicht. Das Beef Tartar auf Avocado war mir persönlich etwas zu Knoblauch-lastig — bin aber generell kein Tartar-Fan. Meine Hauptspeise(Ganslconfit) war nicht schlecht, aber etwas zu Salz-lastig und die Maroni dazu zu dezent. Allerdings war hier die Menge wiederum mehr als ausreichend. Genascht hab ich allerdings auch von den anderen. Pulpo mit schwarzen Bohnen — sehr zu empfehlen. Dann gab’s da noch eine Fisch-Hauptspeise, wo ich mich leider nicht mehr genau erinnern kann, welcher Fisch das war. Aber geschmeckt hat’s super lecker weil einfach alle Zutaten(Fisch, Kräuter, Gemüse) super harmoniert haben! Was mich persönlich etwas stört ist die Garderobe beim Eingang — unbetreute, billige Kleiderständer mit ein paar lieblos herumhängenden(vergessenen?) Kleidungsstücken. Wenn eh alle die Jacken drinnen aufhängen, warum räumt man dann diese Pseudo-Garderobe nicht einfach weg? Die Karten könnten außerdem ruhig gscheit gedruckt werden. Dieses Billig-Kopien-Design spricht mich trotz des ‘leger Styles’ nicht an.
Martin A.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Christian Petz hat seine Nische gefunden. Angenehm schnörkeligstes Restaurant auf gehobenem Gastronomieniveau. Das Badeschiff im Donaukanal bietet eine coole Location für ein solches Restaurant. Man muss sich hier nicht in Schale schmeißen um ein Haubenmenü essen zu können. Toll! Das im Service Amateure arbeiten muss dabei in Kauf genommen, oder generös ausgeblendet werden :-) Aber das gehört eben zum Gesamtkonzept dazu!!! An den Menüs gibts nix zu mäkeln und zu meckern alles Top Die Weinkarte ist übersichtlich und durch eine Auswahl an Weinen aus dem Wein&Co-Sortiment erweitert. Das reicht aus. Das PreisLeistungsVerhältnis ist ok! Hingehen! Ausprobieren lohnt sich!
Carl A.
Rating des Ortes: 5 East Chatham, NY
One of the best meals I had in Vienna. Inventive menu. I had the veal meatloaf and the carrots were memorable. I never thought I would say that about carrots. The wine was excellent, service was great, ambiance was hip and comfortable. Loved the décor and the view of the Danau canal. Very reasonable price.
Stephie Z.
Rating des Ortes: 3 Atlanta, GA
Meh. I wasn’t really all that impressed with Holy Moly, especially for the price. I guess if you are the type of person who never tries different foods then the menu would seem strange, but honestly some of the meals that were put together didn’t really make sense. The fish meal I ordered with lentils was decent, but nothing I would order again. Very bland and unexciting. I guess I was just hoping for more.
Angela K.
Rating des Ortes: 4 Decatur, GA
The menu was one of the strangest I’ve ever seen, but it was fun ordering something out of the ordinary. And there aren’t tons of choices, so you’ll probably be forced out of your comfort zone at least a little. The spicy fish soup with red curry was insanely delicious, although to call it spicy is a stretch. It’s essentially a soup version of a panang curry dish, which for me is a good thing. I’m always a bit wary to order fish soups in case they are just throwing in a bunch of over-the-hill seafood, but this was by far my favorite dish of the entire meal and 100% fresh. Try it! My main course was underwhelming – I got the Arctic char, which although was fresh a and high-quality filet, lacked any discernible other than the radish root it was served over – I actually added the chili sauce that came with the bread to help it out. The beef stroganoff several in our party ordered was much more flavorful, although we Americans do find it hard to get used to the sliced-bread-like dumplings served in Austria. The beef itself was tender and really delicious. As a previous reviewer pointed out, the octopus is fresh but lacks taste; a little seasoning or marinade would go a long way. Beef tartare looked amazing, and was artfully served over a circular layer of avocado. The hipster servers were efficient and friendly, and it was fun eating on the funky anchored boat. I was afraid Holy Moly would be a tourist trap, but it wasn’t – there seemed to be a lot of locals in there, and anyway who cares when the food is good? All in all a very cool dining experience if you’re looking for something different – just don’t go if you’re in a basic steak and potatoes mood. They do serve tripe, although you’ll have to let me know how it is, since my taste buds aren’t nearly brave enough!
Evamari K.
Rating des Ortes: 4 Favoriten, Österreich
Ja, die Küche ist hervorragend und das Ambiente ist jung, frech, stylish und leger. Aber bitte — jetzt kommt der Grund für den Sterneabzug — was ist das für ein arges, abgenutztes, abgeschlagenes Geschirr? Ich mag weder von angeschlagenem Porzellan /Steingut, noch mit Blechbesteck essen. Mag sein, dass das vom Stil her zur Grafitti passt. Bleibt nur die Frage, ob man es damit nicht möglicherweise doch ein wenig übertreibt.
Eva S.
Rating des Ortes: 3 Niederösterreich, Österreich
Die Location ist cool. Mir gefällt die Kombination aus nüchterner Schiffskantine und trotzdem abends sehr stimmig und gemütlich. Irgendwie kultig. Das Essen war in Ordnung wobei nichts Herausragendes dabei war. Eigentlich sehr basic preislich aber von basic schon ein gutes Stückerl entfernt. Der Service war leider total überfordert. Zu wenig Leute, hinter der Schank chaotische Zustände, in der Küche übrigens auch(da kann man ja reinsehen). Grundsätzlich gefällt mir ja die Idee Haubenkoch will normales Lokal betreiben aber irgendwie hatte ich zwischendurch ein bisschen ein Lieblos-Gefühl. Und das hält sich hartnäckig in meinem Hinterkopf. Schade.
John L.
Rating des Ortes: 4 San Ramon, CA
An interesting resturant built on a barge. Very friendly and helpful staff. No English menu(actually this is a good sign) but waitress went through each item with me. The seafood soup was excellent and their signature dish of squid was great.
Jakob S.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Das erste Mal dort gewesen und begeistert. Im Vergleich zum nahegelegenen Motto am Fluß ebenbürtiges Essen, angenehmere Atmosphäre(nicht so dicht gedrängt), viel netteres Personal, außerdem günstiger. Cool ist auch, dass man seinen eigenen Wein mitbringen kann, für 14 Euro pro Flasche bekommt man dann Gläser und Kühler. Alles in allem also empfehlenswert für Abendessen mit Freunden als auch für Dates.
Pflanz
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Speisen: Speisekarte(abends) klein, aber von sehr guter Qualität. Weinkarte ist(sehr!) klein und bietet keine Überraschungen und setzt auf heimische Winzer. Bring your own bottle(Korkgebühr von EUR14,) empfehlenswert! Ambiente: kühl, aber stimmig. Musik angenehm(Lounge-Musik). Leider ist bei Regen das undichte Dach auf der Flussseite zu beachten. Service: Engagiert und unaufgeregt, jedoch ausbaufähig. Leider Getränke und/oder Speisen nicht auf einander abgestimmt an den Tisch gebracht, zB Wein erst in der Mitte des Hauptganges(auf Nachfrage!!!) serviert. Größtes Plus: Nichtraucherlokal, urbanes Design, sehr gute Küche, soziales Engagement(Unterstützung des Christoph Chorherr-Projekt), Preis-Leistungsverhältnis ok. Gerne wieder eine Bereicherung für den Donaukanal.
Momoi
Rating des Ortes: 5 Berlin
super lokal. gute stimmung. großartiges essen zu gutem preis.
WL R.
Rating des Ortes: 3 McLean, VA
A very solid 3.5 star restaurant and dining experience. One must get over the fact that the restaurant is located on the Badeschiff Wien(that would the«bathing ship Vienna.» Oh yeah, part of the ship which is permanently anchored in the canal near Schwedenplatz is a swimming pool. Which is incidental to the fact that it is permanently located in the canal. But I digress. Hubby and I decided to check out Holy Moly on a Tuesday«date» night and were pleasantly surprised when we did not need reservations to secure a prime spot on the lower deck(upper deck reserved for sun bathers of which there were none on a brisk March night.) Servers were very pleasant — you read that right, plural. More on that to follow. The menu was explained to us as in reality, it is quite complex. Bottom line is you can order ala carte or you can order 3, 4 or 5 courses and choose from the ala carte menu. Ok, you got my number with that one, so order with abandon I did for three courses. But first the drinks; I wanted a bellini, it had just been one of those days; bellini’s they do not have. Ingenuity and creativity, check — they came up with a champagne mixed with a house made fruit syrup that was delicious. Hubby got a draft beer. First came out a nice basket of bread with a chili dipping sauce. First course for me was a smoked salmon with passion fruit sauce, first course for hubby was the«Holy Moly Fish Soup» which promised some heat. Smoked salmon was ok, over salted, but the passion fruit sauce was great, albeit a little ‘seedy’ which one sort of expects with the fruit but the texture didn’t quite work. Hubby’s soup was nice, but definitely not with heat, though our palettes may not be at the same ‘spice detection’ as the Viennese. So, we were even starting the score card for Holy Moly. Next course for me was«marinated sardines wrapped around rice» and for hubby, the beef tartar. Hubby definitely got the better of the two dishes; his was delicious, it was a mold of avocado purée with the beef on top. Spectacular. I was jealous. So when they say marinated sardines, they didn’t actually mean anything more then that was done to them. Not sure what the marinade was, somewhat uninspired. Next course for me was the grilled octopus, hubby got a lamp dish. The grilled octopus could have been great. If it had any flavor. It was served with a slice of polenta(literally, you could still see the mold), black beans and the grilled pieces of slightly over charred octopus. It was good, but with a splash of lime juice or a nice sprinkle of salt this would have been great. I didn’t try hubby’s lamp, but I think for this course, I took the better of the two dishes. Overall, I would definitely eat here again, for three courses, 28 Euros was reasonable and the atmosphere can’t be beat. The servers were an effective team; it was incredible to watch them all work together and it was seamless, like having a whole team on your side — and very nice to boot! Will be a fun place to bring out-of-towners. And I think they have a carry out lunch service under a different name. I’ll let you know next time. Because for sure there will be.
Makapy
Rating des Ortes: 1 Wien, Österreich
absolut überbewertet! ein auszug der großen enttäuschungen: total ausgetrocknete pralinen zum dessert, die lieblos auf den tisch geknallt werden. wer einmal in paris bei einem chocolatier schokolade gekauft hat, der kann das level hier nur als lächerlich bezeichnen. noch dazu wenn man sich schokoladenmanufaktur nennt! wie man bereits bei reviews in den tageszeitungen nachlesen konnte, hängt die qualität der küche von der anwesenheit des chefs ab. vielleicht hatten wir pech. Petz im Coburg war ein Erlebnis, aber jetzt nur enttäuschend!(und ich kann meinen Geschmack und Ansprüche an die Preiskategorie anpassen)
Nicolai C.
Rating des Ortes: 4 Palo Alto, Vereinigte Staaten
Das Holy Moly ist einer von Wiens Gourmet-Tempeln, die(weder von außen, noch von innen) so aussehen. Das generelle Konzept, einen Schiffsrumpf auch als solchen herzurichten(stylisch schmutzig und heruntergekommen) ist durchaus angenehm und steht in einem schönen Kontrast zum edlen Schloss, in dem der Chef früher seine Gäste verwöhnt hat. Auch die Idee, die Gäste einfach jegliche Speisen zu einem Menü kombinieren zu lassen, und darauf zu achten, dass am Ende alle satt, aber nicht übervoll sind, finde ich hervorragend. Im Detail: Die Speisen: ausgezeichnet, da gab’s wirklich nichts auszusetzen. Die Kritik des anderen Beitrages konnte ich nicht nachvollziehen. Beispielsweise war die Curry-Fischsuppe ein echtes Erlebnis — der Fisch schön weich, das klein geschnittene Gemüse immer noch bissfest, die Geschmackskombination ein Traum. Das Ambiente: «Schleissig» trifft’s ganz gut — aber das ist gut so! Die Bedienung: Ausgezeichnet. Sehr gut informiert, immer da, wenn sie gebraucht wird, trotzdem unauffällig — und sie unterstreichen das Ambiente auf eine angenehme Art. Die Preise: Für die Qualität sind die Preise wirklich sehr moderat. Wo bitte findet man sonst ein perfektes 4-Gänge-Menü um € 35? Ad Stoppelgebühr: Ich finde den Preis von € 15 im Vergleich nicht überzogen. Aber auch die angebotenen Weine waren ausgezeichnet. Einziges Manko: Die Wartezeiten zwischen den Speisen. Bis zu 30 Minuten hat’s gedauert. Von 20:00 bis 23:00 hatten wir also das lukullische Vergnügen. Trotzdem wurde das Holy Moly meinem anspruchsvollen Gaumen gerecht!
Alexander P.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Von der Location gibt es wenig Besseres in Wien als das Badeschiff. Mitten am Donaukanal können einzigartige Menüs von niemand geringerem als dem Haubenkoch Christian Petz verköstigt werden. Ein Beef Tartare von diesem Koch lässt glauben, er hat es erfunden! Das Besondere am Holly Moly ist aber die Art und Weise des Lokals. Das Badeschiff ist als Veranstaltungsszene bekannt, somit kann man sich im Sommer am Sonnendeck bräunen, abends im Keller die Nacht zum Tage machen und zwischendurch im Zwischengeschoß um sehr rentable Preise herrliches Essen zu sich nehmen. Die Tische wurden von Wiener Graffitikünstlern besprayt, das Servicepersonal kommt aus der studentischen, jungen, alternativen Schiene und die Djs legen zum Essen eine Musik auf, bei der du eigentlich die ganze Zeit mittanzen willst. Das Holly Moly ist eine Mischung aus Haubengastronomie, Club und all dies garniert mit einem großen Touch von einer Alternativen Szene. Ein Besuch dieser Einzigartigkeit gehört auf jede«ToDo-Liste» wenn du in Wien bist!
M_boen
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Sehr gutes essen zu relativ günstigem preis(3 gänge 24EUR). Nette entspannte atmosphäre. Freundliche bedienung. Alles in allem: sehr empfehlenswert
Fabian T.
Rating des Ortes: 4 Mailand, Italien
fantastisch um im Sommer auf dem Dach des Badeschiffs zu sitzen und sich kühlenden Getränken hinzugeben;) luv it.
Fidel_
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Über eine der beiden Landebrücken enterte ich gestern hungrig wie ein Pirat auf Landurlaub den Laderaum des Badeschiffs. YARR! Sehr entspannt die Atmosphäre dort im Schiffsbauch. Freie Platzwahl an den schlichten grauen Holzbänken(erst ab 10 Matrosen Reservierungsmöglichkeit). Auch der Rest tadellos nüchtern gehalten. Gealterte Ex-Flex-VorgartenbesucherInnen fühlen sich hier auf Anhieb wohl. Auch die Speisen kann man hier nur preisen: ein selbst-zusammengestelltes 3-Gangmenü von der tagesaktuell gehaltenen Karte um wohlfeile 25EUR erfreute nicht nur den Gaumen. Ich genoss Artischocke mit dreierlei Saucen, Pulpo auf Polentaschnitte mit schwarzen Bohnen sowie Xocodessert(Auswahl an Pralines der Xocolat-Manufaktur). Alles tadellos — einzig das Dessert enttäuschte etwas: Knoblauch?/Zwiebel?-Schoko…muss wohl echt nicht sein… — auch der Schokomuffin — etwas trocken geraten(von«belgischer Qualität» — wie andernorts berichtet — habe ich nichts bemerkt). Noch ein Wort zum Service: jung, entspannt und ja, möglicherweise nicht so professionelll wie anderswo, was aber m.A. nach eher einen sympatischen Pluspunkt darstellt… Zusammengefasst: für Landratten die sehr gutes Essen in lockerem Ambiente genießen wollen — sehr zu empfehlen. Ich komme wieder.
Heiko L.
Rating des Ortes: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Bei uns war der Service ähnlich unprofessionell, vergleicht man ihn mit der Qualität der Speisen… Dennoch gebe ich dem Holy Moly 4 Punkte, da man zu dem Preis selten so gutes und modernes Essen bekommt. Wir haben eine warm geräucherte Lachsforelle als Vorspeise, eine indische Lammkeule als Hauptgang und eine Schokoladenvariation als Nachspeise gegessen. Mit 24EUR halte ich das für absolut in Ordnung.(Siehe Bilder) Das Ambiente könnte noch ein wenig gemütlicher gestaltet werden. Der Service sollte vielleicht durch einige Kellner/-innen, mit Erfahrung in der Speisengastronomie ergänzt werden. Ich fand den Abend dennoch sehr schön und werde ihn mit unserem Wien-Kurztrip in Erinnerung halten! Essen: 5 Punkte Ambiente: 3 – 4 Punkte Service: 2 – 3 Punkte Insgesamt also aufgerundete 4 Sterne von mir !
Aalble
Rating des Ortes: 2 Wien, Österreich
Wienern und Wien Besucher/innen sollte das Badeschiff am( ) Donaukanal ja durchaus ein Begriff sein. War bisher für mich eine tolle Location für einen relaxten Sommer-Nachmittag/Abend oder ein spätabendliches Schwimmvergnügen. Mit großen Augen habe daher den Artikel im Falter über ein«richtiges» Restaurant am Badeschiff gelesen. Mit allem Drum und Dran. Haubenkoch und so. Daher war natürlich ein zeitnaher Besuch fällig. Das Lokal liegt im Mittelteil des Badeschiffes und wurde mit sehr viel Liebe zum Detail auf Schiffskantine getrimmt. Teilweise sehr nüchtern(Holzbänke) aber stimmig. Es gibt eine Tageskarte mit empfohlenen 8 – 10 Gerichten(österreichisch-mediterran) sowie offenen Weinen. Als Besonderheit kann man seinen«eigenen» Wein von zuhause mitbringen und dieser wird dann fachgerecht(gegen den Unkostenbeitrag von EUR14) kredenzt. Die Qualität der Speisen liegt zwischen sehr gut und erstklassig, man spürt dass hier jemand mit viel Erfahrung und Können am Werk ist. Besonders das Beef Tatare samt Avocado war außerordentlich gut. Leider steht der Service in einem krassen Gegensatz zur guten Küche. Sehr freundlich aber völlig unkoordiniert.(fehlendes Besteck, vergessene Bestellungen, 30 Minuten keine Rechnung, falsche Rechnung… leider das volle Programm). Zusätzlich, und daher auch nur die zwei Sterne, gibt es eine. nun ja. eine olefaktorische Beeinträchtigung durch die naheliegende Toilette. Und dies kann einem im wahrsten Sinne des Wortes das Essen vermiesen. Daher meine Empfehlung: Einmal besuchen, die Küche & Einrichtung genießen und dann wieder vergessen. Eigentlich schade.