Palais Ferstl

Das Palais Ferstl ist wunderschön, ein Gebäude im 1. Wiener Gemeindebezirk — Innere Stadt, mit den Adressen Strauchgasse 2 – 4, Herrengasse 14 und Freyung 2. Es wurde eigentlich als Nationalbank– und Börsengebäude errichtet; die Bezeichnung als Palais ist unhistorisch. Man kann ziemlich lange Zeit drin verbringen und die ganzen Deckenmalereien und Verzierungen bewundern, auch der eine oder andere Shop lädt zum verweilen und bewundern ein.
Ist irgendwie schon wie in Mailand wenn man durch die große Passage durch geht, auch die ist sehr prächtig. In Wien kleiner, aber nicht weniger schön. Tja, und zum Palais erhoben wurde es vermutlich, weil es auch ein Stück der alten Kaiserzeit wiederbringt…

Im Palais Ferstl kann man in einer Umgebung wie zu Kaisers Zeiten eigene Feste über
veranstalten.
Dieses wunderschöné reich verzierte Gebäude bestand eigentlich aus drei Teilen, die der Architekt Heinrich von Ferstel unter Ausnützung des Raumes zu einer Einheit verknüpfen sollte, was ihm auch sehr gut gelang. Er verarbeitete die besten Material seiner Zeit, nämlich Wöllersdorfer Stein, Sandstein aus dem St. Margaretener Steinbruch und Kaiserstein aus dem Kaisersteinbruch. Ganz besonders gelungen ist der Donaunixenbrunnen, der die alte Wiener Sage des Donauweibchens zugrundeliegt.
Heute befinden sich im Palais Geschäfte. Die Festräume werden für diverse Veranstaltungen verwendet.
In den Innenräumen stechen besonders die Ledertapeten, Stuccolustro und die Malerei auf.
Eigentlich fühlt man sich hier wie in einer Burg, die gerade zur Weihnachtszeit besonders schön geschmückt ist.
Hier ist es besonders angenehm, wenn an einem heißen Sommertag ein Platzregen niedergeht.