Nach dem hektischen Treiben am Flohmarkt und dem Naschmarkt gingen wir zur Sopherl am Naschmarkt. Im Inneren waren genug Plätze frei und die Temperatur war auch angenehm. Der Innenbereich ist durch eine Glaswand gut getrennt und die Türe ist immer zu. Die Toiletten befinden sich auch im Nichtraucherbereich. Ich bestellte mir ein großes Bier und meine Freundin einen weissen Spritzer. Zum Essen bestellte ich ein Großes Gulasch und meine Freundin ein Knoblauchschnitzel. Das Essen kam auch recht schnell an den Tisch. Viele Gäste waren ja leider nicht hier. Wenn die ganzen Leute die sich drüben durch den Naschmarkt schieben um sich in einer der Bobohütten überteuerte Gerichte zu ordern, wissen würden was es hier für ein sensationelles Rindsgulasch gibt. Bei diesem Gulasch stimmte einfach alles. Die Konsistenz des Saftes, die Bissfestigkeit des Fleisches und der Geschmack ein Traum. Noch dazu zu einem unschlagbaren Preis. Während man in den meisten anderen Lokalen für ein gewöhnliches Rindsgulasch zwischen 7 und 10 Euro bezahlt, kostet es in der Sopherl nur 6,40. Die dazu gereichten Semmeln waren auch genau nach meinem Geschmack. Die anderen Preise sind nicht so günstig. Das Knoblauchschnitzel vom Schwein mit Reis kostete 9,80 und schmeckte meiner Freundin auch sehr gut. Schade finde ich das das Lokal fast leer war, während sich auf der anderen Straßenseite am Naschmarkt die Leute türmen und warten bis wo ein Platz frei wird. Das erinnert einem an Lemminge. Ich glaub sogar das die Gräfin mehr Gäste hat. Das Ambiente ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber es hat Stil. Schon etwas abgenutzt aber noch in Ordnung. Wenn ich das nächste mal Flohmarkttour am Naschmarkt mache, hole ich mir ein kleines od. großes Gulasch statt der obligaten Wurst vom Stand und je nach Durst ein Seidl oder Krügel Bier.
Mara D.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Das erste Lokal, in dem ich in Wien war, welches auf geschätzten 50m einen eigenen Tschick-Automaten bietet, der beeindruckend oft von«Laufkundschaft» frequentiert wird :) Waren gestern dort und wollten eigentlich nur den Abend«ausklingen» lassen, schlussendlich wurden wir punktgenau zur Sperrstunde vertrieben. Das Lokal besticht durch sein Altwienerisches, zugleich spartanisch eingerichtetes, Flair, aber genau das macht es auch besonders. Durch die Tür rein und schon steht man mittendrin, kann älteren Herren beim Schnapsen oder Philosophieren zuschauen, kommt mit Menschen aus allen Herren Ländern(besonders der Balkangegend) in Kontakt, schaut dem Bobo-Jusstudenten beim Schreiben und Gulaschessen, dem Zigarre rauchenden Herren beim Lesen der Zeitung zu. Herrlich. Der Service, ein netter junger Mann, war SEHR aufmerksam und flott, brachte das gewünschte innerhalb von Sekunden und tauschte regelmäßig Aschenbecher und Gläser aus. Für insgesamt 19(allesamt alkoholische) Getränke haben wir insg. € 55, — bezahlt. Einziger eventueller Kritikpunkt: Die Toiletten. Nicht schlimmer als im Flex oder anderswo, könnten aber trotzdem schöner sein. Achtung: Waschbecken ist draußen ;-) Einen kleinen«Gastgarten» gibt es auch, außerdem eine Bar und Zeitungen zum Schmökern. Die Musik war poppig, aber angenehm leise, Unterhaltungen also äußerst problemlos möglich. Die Lage direkt am Naschmarkt natürlich genial, ziemlich genau gegenüber dem«Deli». Für einen Samstag war nix los, nicht einmal waren alle Tische besetzt. Noch kurz zum Essen: Die gebackene Leber schmeckte, war aber etwas trocken, der Kartoffelsalat war gut. Eine Empfehlung meinerseits: Er steht nicht auf der Karte, wird aber auf Nachfrage gern serviert: Der Sopherl-Burger! Fleisch war sehr saftig, hätte aber auch ein bisserl mehr durch sein können. Ansonsten wunderbar! Rauchen und Hunde erlaubt!
Andreas R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Schöné am Naschmarkt ist, dass man nur ein paar Schritte über die Straße gehen muss und schon ist man auf Boboville draußen und hat ein paar alte, wunderbar heruntergekommene Wiener Gasthäuser zur Auswahl. Das Sopherl ist eines von ihnen. Gleich nach dem Betreten fühlt man sich wohl: an einem Tisch wird Karten gespielt, an einem anderen bloß geraucht, wir kommen zum essen. Der Nichtraucherbereich ist zu, aber auch im Raucherbereich ist die Luft erstaunlich gut, da hat wohl jemand in eine gute Lüftung investiert, was für mich immer ein Pluspunkt ist. Die Bedienung ist sehr freundlich und erfüllt auch die Extrawünsche meiner Begleitung. Zum Essen: ich hatte ein gutes Fiakergulasch, das Fleisch war ein bißchen zäh ansonsten alles sehr gut. Mein Riesling für 2,90 hat ausgezeichnet geschmeckt und dazugepasst. Fazit: Klassiker, man bekommt genau das, was man erwartet in sehr netter Atmosphäre.
Rai M.
Rating des Ortes: 4 Berlin
Auf das Gulasch bei der Soferl freue ich mich jedesmal schon lange im Voraus, wenn mal wieder ein Wien-Besuch geplant ist. Ich habe in meinem Leben schon viel Gulasch gegessen — aber an das bei der Soferl ist noch keines heran gekommen. Zur Qualität der anderen Speisen kann ich somit nichts sagen, da ich immer beim Gulasch hängen geblieben bin. Das Ambiente ist gewöhnungsbedürftig und der«Durchschnittstourist» fühlt sich in diesem Beisl bestimmt nicht wohl, aber es ist halt ein echtes, uriges Wiener Naschmarktlokal. Dem entsprechend gemischt sind zur Mittagszeit auch die Gäste: Schlipsträger aus der nahe gelegenen Bank sitzen neben Handwerkern, Pensionisten und Touristen. Positiv ist auch, dass es jetzt einen abgetrennten Nichtraucherbereich gibt. Freue mich jetzt schon wieder auf das nächste Gulasch bei der Soferl in Wien!
Pascal S.
Rating des Ortes: 2 Vienna, Austria
Rather weird experience. Food is overpriced and not of good quality. Very interesting traditional local guests… Goulash was send back to the kitchen as the microwaves did not reach the inside of the meat. Do NOT use the toothpics!
Robert F.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Nett, liab, nett heruntergekommenes Wirtshaus, gutes Gulasch, leiwands Bier und a Haufen Verruckter, manchmal. Sopherl vom Naschmarkt: Vinzenz Chiavacci kreierte die Kunstgestalt des«Sopherls vom Naschmarkt» in Anlehnung an die Fratschlerinnen(Handelsfrau, Höckerin, die mit geläufiger Zunge zum Kauf antreibt). «Frau Sopherl» kommentierte jede Woche in der Österreichischen Volkszeitung das Zeitgeschehen. Bin ganz gern durt, braucht asunst ka Wurt mehr.
Manu D.
Rating des Ortes: 3 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Wir wollten abends noch ins Puppentheater Wien( ) und haben vorher auf dem und um den Naschmarkt herum nach einem guten«typischen wienerischen Restaurant» gesucht. Als wir bei minus 18 Grad endlich das Zur Sopherl entdeckt haben, waren wir einfach nur glücklich an einem Tisch direkt an der Heizung Platz zu nehmen. Um uns herum wurde geraucht«wie früher» oder wie ich das nur in Serbien und Bosnien-Herzegowina(außerhalb der EU) erlebt habe. Besonders unangenehm war ein älterer Herr mit einer Zigarre direkt am Eingang neben einem«Familientisch mit drei Kindern». Im anderen Ende des Restaurants wollten wir möglichst schnell zwei warme Früchtetees für 1,90EUR bekommen. Zur Hauptspeise gab es eine Fanta 0,35l für 2,40EUR und ein Hausbier 0,3l für 2,60EUR, das überzeugen konnte. Als Hauptspeise wählte ich Cordon Bleu für 9,90EUR und meine Begleitung einen gemischten kleinen Salat(2,90EUR) mit einer Leberknödelsuppe(3,10EUR). Der Salat war«langweilig» und auch die Suppe war nur durchschnittlich. (Siehe Foto unten) Daher lagen alle Hoffnungen auf meinem Hauptgericht, das leider«nur von einem Salat begleitet wurde». Das Schnitzel war schön dünn, perfekt gebraten und mit gutem Käse und Schinken gefüllt, so dass ich wohl die richtige Wahl getroffen hatte. (Siehe Foto unten) Der Kellner war ein wenig«ruppig», die Toiletten leider unterdurchschnittlich. Der Beschreibung im Internet«Uriges und gemütliches Naschmarktlokal im Altwiener Beislcharakterund preiswerter Wiener Küche und freundlichem Personal» kann ich zustimmen, aber insgesamt vergebe ich nur drei Sterne(bei günstigen Wiener Preisen).
Meidli
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Update 18.8.2012 Nach dem hektischen Treiben am Flohmarkt und dem Naschmarkt gingen wir zur Sopherl am Naschmarkt. Im Inneren waren genug Plätze frei und die Temperatur war auch angenehm. Der Innenbereich ist durch eine Glaswand gut getrennt und die Türe ist immer zu. Die Toiletten befinden sich auch im Nichtraucherbereich. Ich bestellte mir ein großes Bier und meine Freundin einen weissen Spritzer. Zum Essen bestellte ich ein Großes Gulasch und meine Freundin ein Knoblauchschnitzel. Das Essen kam auch recht schnell an den Tisch. Viele Gäste waren ja leider nicht hier. Wenn die ganzen Leute die sich drüben durch den Naschmarkt schieben um sich in einer der Bobohütten überteuerte Gerichte zu ordern, wissen würden was es hier für ein sensationelles Rindsgulasch gibt. Bei diesem Gulasch stimmte einfach alles. Die Konsistenz des Saftes, die Bissfestigkeit des Fleisches und der Geschmack ein Traum. Noch dazu zu einem unschlagbaren Preis. Während man in den meisten anderen Lokalen für ein gewöhnliches Rindsgulasch zwischen 7 und 10 Euro bezahlt, kostet es in der Sopherl nur 6,40. Die dazu gereichten Semmeln waren auch genau nach meinem Geschmack. Die anderen Preise sind nicht so günstig. Das Knoblauchschnitzel vom Schwein mit Reis kostete 9,80 und schmeckte meiner Freundin auch sehr gut. Schade finde ich das das Lokal fast leer war, während sich auf der anderen Straßenseite am Naschmarkt die Leute türmen und warten bis wo ein Platz frei wird. Das erinnert einem an Lemminge. Ich glaub sogar das die Gräfin mehr Gäste hat. Das Ambiente ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber es hat Stil. Schon etwas abgenutzt aber noch in Ordnung. Wenn ich das nächste mal Flohmarkttour am Naschmarkt mache, hole ich mir ein kleines od. großes Gulasch statt der obligaten Wurst vom Stand und je nach Durst ein Seidl oder Krügel Bier. Am Essen gabs nichts auszusetzen. Ist ein richtiges Beisl und natürlich passt hier auch das Ambiente dazu weil es auch schon ziemlich heruntergekommen ist. Auf der Karte steht Beisl seit 1973 und seit damals ist da auch sicher nichts verändert worden. Draussen gibt es auch einen Schanigarten. Die Kellnerin war sehr nett und flott. Die Speisen waren auch recht günstig.